Deutschland Nordrhein-Westfalen Rheinisch-Bergischer Kreis

Wermelskirchen
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AK von 1917

PLZ: 42929

GPS:

Standort: Auf dem Jakobsweg zwischen Remscheid Lennep und Wermelskirchen, oberhalb des Nordufers der Eschtalsperre im Buchenwald.

Größe / Material: 177:48:22

Geschichte: In den Stein ist eine Inschrift eingemeißelt, die nur äußerst schwer zu lesen ist. 1912 wurde entziffert: Bitte für die Seele des Herrn Josef Weizels, dessen Überfall dieses Kreuz gesetzt ist, zum Gedächtnis an den 17.Oktober im Jahre des Herrn 1554. Heute hält man auch die Zahl 1509 für möglich.

Sage: Vor Zeiten wurde an diesem Platze ein Bote erschlagen und ausgeraubt. Sterbend rief er seinen Mördern zu, der Himmel werde ihn durch Vögel rächen, welche gerade über ihn hinwegflogen.
Nach vollbrachter Tat zogen die Mörder nach dem Born, und kehrten in einem dortigen Wirtshause ein. Hier ließen sie es sich wohlschmecken, und bald standen Krammetsvögel vor ihnen. Da bemerkte der eine, diese würden sie gewiß nicht verraten.
Aber der Wirt hatte diese Worte vernommen. Er sandte zum Gericht, und bald saßen die Beiden im Kerker. Die beiden Raubmörder büßten ihre Tat mit dem Strange.

Quellen und Literatur:
echtbergisch.com (eingesehen am 10.02.2013)
bergisches-wiki.de (eingesehen am 10.02.2013)


Sühnekreuze & Mordsteine