Hula (1948) |
PLZ:
A-2410GPS:
N 48° 8,516', O 16° 55,631'Standort:
Am nördlichen Straßenrand der Landstraße, nahe der Einmündung "Industriestraße".Größe / Material:
Geschichte:
Benennung: "Zu den Eingemauerten" / "Dickes Kreuz". Weiß getünchter Bildpfeiler mit quadratischem Querschnitt, an jeder Seite eine ornamentierte Bildnische. Tafel mit Inschrift und Jahreszahl 1650 an der Südseite.Lob und Preis und Dank dem Herrn und Gott Der uns hat gefirt aus der Kriegesnoth |
Sage:
An der Straße von Deutsch-Altenburg nach Hainburg steht eine viereckige gemauerte Denksäule aus dem Jahre1650. Die Sage berichtet, daß darin zwei Menschen wegen eines schweren Vergehens eingemauert worden seien. Als vor Jahren gelegentlich der Straßenerweiterung die Säulen abgetragen werden mußten, um sie an anderer Stelle wieder aufzubauen, fand man tatsächlich in ihr zwei überkalkte menschliche Skelette in hockender Stellung vor. Mit den Knochenhänden verdeckten sie die Augenhöhlen. Die Skelette wurden in der neuen Säule wieder eingemauert. (Mailly 1926)Quellen und Literatur:
Hula (1948) |
GPS:
N 48° 8,792', O 16° 57,408'Standort:
Pressburger Bundesstraße (B9), bei dem Bahnübergang "Thebenerstraße".Größe / Material:
SandsteinGeschichte:
Gotischer Pfeiler aus dem 16.Jhdt., mit dreieckigem(!) Grundriss. Inschrift am Sockel: "Renoviert im Jahre - 1903 / 1998". Das Kreuz wurde über drei Gräbern errichtet.Sage:
Drei Ritter hatten gelobt, ins Heilige Land zu pilgern. Hoch zu Ross, begleitet von ihren Knappen mit den Saumpferden, ritten sie durch Hainburg nach dem Osten. Nach beschwerlicher Fahrt kamen sie nach Jerusalem, beteten am Heiligen Grabe und rüsteten dann wieder zur Heimreise. Sie zogen durch die Ostländer und Ungarn und sahen nach einem Jahre wieder die Türme Hainburgs. Aber in ihre Heimat sollten sie nicht mehr kommen! Sie hatten die Pest mitgebracht und blieben dort, wo von der Reichsstraße der Weg zur Heide abzweigt, liegen. Und sie starben auch hier und wurden von ihren Knappen neben der Straße begraben. Bei dem Grabe der drei Ritter wurde später das schöne dreieckige Kreuz errichtet. Als man im Jahre 1914 die Straße hinter das Kreuz verlegte, fand man drei Skelette in der aufgegrabenen Erde. (Wenzel 1945)Quellen und Literatur: