Österreich Niederösterreich Bezirk Wien-Umgebung

Schwechat (I)


Detail Kartusche

Abbildung bei
Hula (1948)

PLZ: A-2320

GPS: N 48° 8,374', O 48° 29,285'

Standort: An der Gabelung der Bundesstraßen B9 und B10 im Osten Schwechats, auf der Unterführung der Schnellstraße S1.

Größe / Material:

Geschichte: Benennung: "Kugelkreuz". Obelisk, auf vier Türkenkugeln ruhend, mit Metallkreuz an der Spitze. Errichtet 1683.
Am 15. September 1683 trafen sich an dieser Stelle nach dem Sieg über die Wien belagernden Türken die beiden Herrscher Kaiser Leopold I., König Johann III. Sobiesky von Polen, sowie Fürsten und Feldherren, um sich gegenseitig Glück zu wünschen.
Das Denkmal wurde beim Bau der Autobahnzufahrt 1980 um einige Meter in Richtung Fischamend versetzt. Nun steht es (nach seiner Restaurierung) an einem Platz ganz in der Nähe des ursprünglichen Aufstellungsortes.

Sage: Die Volkssage brachte die vier Kugeln, nach denen der Obelisk benannt wird, mit den vier Verbündeten Kaiser Leopold I., König Johann III. Sobiesky von Polen, dem Herzog von Lothringen und dem Fürsten Waldegg in Zusammenhang.

Quellen und Literatur:
Vancsa, Dr. Max - Über Bet- und Denksäulen in Niederösterreich, in: Berichte und Mitteilungen des Altertums-Vereins zu Wien, Band XXXIX, 1905, S.108
Hula, Franz - Die Bildstöcke, Lichtsäulen und Totenleuchten Österreichs, 1948, S.80 und Tafel 18/12
Informationstafel neben dem Obelisken
recherchiert und bebildert von Harald Hartmann, Klosterneuburg (Fotos von März 2008)



Schwechat (II)


Abbildung bei
Hula (1948)

GPS: N 48° 8,697', O 16° 30,894'

Standort: An der Hainburger Bundesstraße B9 (Südseite), zwischen Raffinerie und Flughafen.

Größe / Material:

Geschichte: Schlichter Tabernakelpfeiler mit nordseitiger Nische, darinnen Statue des Hl. Nikolaus, Eisenkreuz-Bekrönung. Nach Hula (1948) wurde der Bildstock im Jahre 1862 errichtet.

Sage:

Quellen und Literatur:
Hula, Franz - Die Bildstöcke, Lichtsäulen und Totenleuchten Österreichs, 1948, S.80 und Tafel 19/19
recherchiert und bebildert von Harald Hartmann, Klosterneuburg (Foto von März 2008)



Schwechat (III)


Detail Bild

Detail Inschrift-Tafel

GPS: N 48° 8,362', O 16° 28,944'

Standort: Im Ortsgebiet, in der "Kellerberggasse", Kreuzung "Wismayrstraße".

Größe / Material: 260:90:? / Ziegelmauerwerk, verputzt

Geschichte: Benennung: "Seriauerkreuz". Schlichter Tabernakelpfeiler mit Nische, darinnen moderne Zeichnung des Geschehens, verbogenes Eisenkreuz. 1696 errichtet. Granittafel an der Vorderseite mit Text:
WEGKREUZ
AUS DEM JAHRE 1696
IM JAHRE 1704 WURDEN BEI
DIESEM KREUZ DER BÜCHSENSPANNER
JOHANN MARTIN SERIAUER
UND DER WIRT VOM
ROTEN HAHN AUF DER LANDSTRASZE
VON UNGARISCHEN REBELLEN
ERSCHOSSEN UND HIER BEGRABEN

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Harald Hartmann, Klosterneuburg (Foto von März 2008)


Sühnekreuze & Mordsteine