Rudawica / Eisenberg

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Standort: Eingemauert in die Apsis der Kirche, hinter dem Hochaltar, in die Außenwand.

Größe / Material: 110:70:? / roter Granit

Geschichte: Felix Hoffmann schreibt 1937: Es wird sich wohl kaum um den ursprünglichen Standort des Kreuzes handeln, sondern das Kreuz wird erst später eingemauert worden sein. Da die jetzige Schauseite sehr uneben ist, so bin ich sogar der Meinung, dass sie wirkliche Schauseite eingemauert ist, d.h. mit anderen Worten, dass das Kreuz jetzt "verkehrt" steht. Wann das Kreuz eingemauert worden ist, lässt sich nicht feststellen; die Grundmauern der Kirche sind jedenfalls rund 600 Jahre alt.

Sage: 1. Es sei ein Erinnerungszeichen für einen in der Schwedenzeit dort ermordeten Pfarrer.
2. Auch von diesem Kreuz wird berichtet, dass es in seiner Nähe "umgegangen" sei. Ich lasse aber unentschieden, ob dieser Spukbericht zum Steinkreuz oder zu den Selbstmördergräbern gehört, die nachweislich in der Nähe des Kreuzes lagen. (Hoffmann 1937)

Quellen und Literatur:
Hoffmann, Felix - Steinkreuze im Wald und am Wege. Die Steinernen Kreuze im Altkreise Sagan, Sagan, 1937


Sühnekreuze & Mordsteine