Chlebowo / Niemaschkleba


Blick zum Standort

Inschrift

PLZ:

GPS: N 52° 1.220', O 14° 51.544'

Standort: Chlebowo / Niemaschkleba ist ein Ortsteil von Gmina Gubin, einer selbständigen Landgemeinde. Von 1935-1945 trug der Ort den Name Lindenhain.
An einem Feldweg zwischen Clebeowo und Wałowice. Aus Clebowo kommend auf der rechten Seite am Beginn des Hochwaldes. Auf alten Meßtischblättern (MTB 3955) liegt das Denkmal im nordöstlichen Teil des Gubener Stadtforstes (Jagen-Nr.165). Das Denkmal stellt auch ungefähr die Grenze zur alten Gemarkung Niemaschkleba dar.

Größe / Material: 56:46:37 / Granit

Geschichte: Der Stein markiert die Stelle an der der Forstaufsehers Wilhelm Grünke 1896 erschossen wurde. Granitblock, oben mit flachem Pyramidendachabschluss, Innschriftseite poliert, die Inschrift lautet:
Hier starb
durch Wilddiebhand
meuchlings erschossen
der Forstaufseher
Wilhelm Grünke
am 20 Sept. 1896

Sage: Der Forstaufseher Wilhelm Grünke ist hier 1896 von dem Wilderer Krüger, Fleischersohn aus Niemaschkleba erschossen worden. Beim Versuch die Leiche fort zu schaffen, wurde er von anderen Forstbeamten angeschossen. Krüger soll sich danach mit einem Kopfschuss selbst das Leben genommen haben.

Quellen und Literatur:
Gander, Karl - Geschichte der Stadt Guben, 1925, S.394
Haudering, Wilhelm - Gubener Heimatbilder aus Natur und Volkskunde, 1928 S.12
Meßtischblatt 3955, Merzwiese, Aufn. 1896, Stand 01.04.1938 - 1:25000. - Reichsamt für Landesaufnahme,
recherchiert und bebildert von Frank Henschel, Forst (Fotos von Februar 2013)


Sühnekreuze & Mordsteine