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Standort: Mellendorf gehört heute zur Gmina Łagiewniki (Heidersdorf) und liegt südsüdöstlich des Berges Zobten Das Steinkreuz steht an der Straße zwischen Mlynica und Słupice (Schlaupitz), kurz vor Mellendorf aus Richtung Schlaupitz auf der linken Seite.

Größe / Material: 122:70:17 / Granit

Geschichte: Lateinisches Kreuz, ein Arm abgebrochen.

Sage: 1. Zu diesem Steinkreuz ist in der Zeitschrift "Der Wanderer im Eulengebirge“, Beilage des Reichenbacher Tageblattes, etwa 1936 folgendes berichtet:
In der unsicheren Zeit des 30jährigen Krieges wurde in Schlaupitz ein Fleischer, der nach Zobten zum Viehverkauf fahren wollte, von Marodeuren erschlagen und ihm die gefüllte Geldkatze geraubt. Ein steinernes Kreuz bezeichnet die Stelle der Mordtat. Auch soll hier manchmal um die Mitternachtsstunde der Geist des Ermordeten zu sehen sein. (langenbielau.de)
2. Ein Mann soll an der Stelle, wo das Kreuz steht, überfahren worden sein (Steller).

Quellen und Literatur:
• Hellmich, Max - Steinerne Zeugen mittelalterlichen Rechtes in Schlesien, Steinkreuze, Bildstöcke, Staupsäulen, Galgen, Gerichtstische. Liegnitz 1923, S.28
• Steller, Walther - Steinkreuze und Erinnerungsmale in Niederschlesien, Mitteilungen der Schlesischen Gesellschaft für Volkskunde, 34. Band, 1934, S.174
• langenbielau.de
• Infos und aktuelle Aufnahme von Wolfgang Höntsch, Höfer und Uwe Stößel, Saalfeld