PLZ:
GPS:
Standort:
Die Gedenksteine stehen nahe der ehemaligen Ludwigsbaude an der Sudetenstraße / Droga Sudecka zwischen Świeradów Zdrój / Bad Flinsberg und Szklarska Poręba / Schreiberhau links unterhalb eines Waldweges, der später "Wenigers Weg" genannt wurde und auf alten Karten auch so eingetragen ist. Vom Parkplatz an der Rozdroże Izerskie folgen wir dem Weg in Richtung Izerskie Garby / Weißer Flins nur etwa 250 Meter und biegen dann auf einen unmarkierten Waldweg nach links ein. Auf diesem kommen wir nach ca. 300 Metern zu den beiden Gedenksteinen, die nur ca. 100 Meter von der Sudetenstraße entfernt sind.Größe / Material:
Geschichte:
Das Denkmal wird in der tschechischen Literatur unter der Bezeichnung "Wenigerovy pomníčky / Wenigers Denkmale" geführt, denn es ist die einzige Isergebirgsgedenkstätte, wo für ein Ereignis gleich zwei Gedenksteine errichtet wurden. Die beiden Denkmale stehen unmittelbar nebeneinander und sind grabstättenähnlich eingefriedet.1890 der Revierjäger Weniger aus Hartenberg als Opfer seiner Pflichttreue erschossen von einem Wilderer |
R. Weniger, d.5.Novbr.1890 |
Sage:
Quellen und Literatur:
GPS:
Standort:
Von "Wenigers Denkmalen" gehen wir zurück und auf dem Hauptweg bis zur Wegteilung der markierten Wanderwege. Hier folgen wir links dem grün markierten Weg in Richtung Wysoki kamień / Hochstein. Nach knapp einem Kilometer führt das grüne Zeichen nach rechts, und der Weg wird steiler. Etwas später verläuft der Weg nach einer Linkskurve wieder nahezu parallel zum Hang. Knapp 500 Meter nach dieser Kurve kommen wir zu dem o.g. Wegweiser zum Brautstein. Hier müssen wir jetzt weglos ca. 80 Meter in einem Fichten-Jungwuchs / Jungbestand bergab steigen. Dann halten wir uns links und müssen weiter talwärts noch etwas suchen. Vielleicht haben wir Glück, und wir können frischen Pfadspuren folgen. Wenn die Fichten noch etwas größer werden, wird es ohne Aufhieb nahezu unmöglich sein, den Stein zu entdecken. Das Gelände ist auch nicht ungefährlich.Größe / Material:
Geschichte:
Benennung: "Der Brautstein". Wenigers Weg führte damals weiter zum Kirchsteig - dem Weg von Böhmen über den Hohen Iserkamm nach Schlesien, wo nach der Altranstädter Konvention von 1707 die sechs evangelischen Gnadenkirchen gebaut wurden. Eine davon steht in Jelena Góra / Hirschberg - eine Kopie der Stockholmer Katharinenkirche. Die evangelischen Kirchen in Pobiedna (Meffersdorf - Wigandsthal) und Giebułtow / Gebhardsdorf indessen gehörten schon zum Herrschaftsbereich der sächsischen, ab 1815 preußischen Oberlausitz.Sage:
Quellen und Literatur: