Deutschland Rheinland-Pfalz Lkr. Südwestpfalz

Clausen (I)

PLZ: 66978

GPS: N 49° 15,206', O 7° 41,919'

Standort: Östlich von Clausen, vom Wanderparkplatz aus ca. 200m nach Südosten.

Größe / Material: 330:140:32 / Sandstein

Geschichte: Das Kreuz trägt im Schnittpunkt der Arme die Inschrift
FRIEDEN 1990
Eine Bronzetafel auf dem daneben stehenden Findling informiert:

Zum Gedenken.
Bis 1990 lagerten in diesem Wald chemische Waffen. Sie bedrohten lange Zeit Millionen Menschen. Gott sei Dank wurden sie nie eingesetzt und im Sommer 1990 zur Vernichtung abtransportiert.
GOTT, du Freund des Menschen sei Dank! Bewahre uns Menschen vor der Zerstörung deiner Schöpfung.

Sage:

Quellen und Literatur:
Pirmasenser Zeitung vom 18.07.2000
recherchiert und bebildert von Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach



Clausen (II)


Rückseite

GPS: N 49° 15,615', O 7° 43,343'

Standort: In der Waldabteilung "Balkenkopf", ca. 1km östlich von vorigem Kreuz.

Größe / Material: 69:60:20 / Sandstein

Geschichte: Das Kreuz wurde erneuert, die Oberfläche ist gesägte, die Kanten leicht gefast, die Rückseite ist bezeichnet:

Ren. W.C.Lambrecht 1946
Die Inschrift am Sockel ist kaum noch lesbar:
G. FRANZ GERMAN
VON CLAUSEN
1773
IST ALHIR

[...] ZV TOD
[...]
Fred Weinmann (1973) zitiert die Inschrift so:
ALLHIER WURDE 1786 GEORG FRANZ GERMAN VON CLAUSEN VOM BAUM ZU TOD GESCHLAGEN.

Sage: Am gleichen Platz wurde 1793 der katholische Priester Grieshaber von französischen Revolutionären, an einem Pferd festgebunden, zu Tode geschleift.

Quellen und Literatur:
Weinmann, Fred - Steinkreuze und Bildstöcke in der Pfalz, 1973, S.14
recherchiert und bebildert von Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach (Foto: 24.11.2006)


Sühnekreuze & Mordsteine