PLZ: 56642

GPS: N 50° 21,766', O 7° 20,100'

Standort: An der Kapelle des Bahnerhofs.

Größe / Material: Basaltlava

Geschichte: Vor dem Bahnerhof rechts ab wächst eine auffallend prachtvolle, mächtige Linde. Sie beschirmt seit Jahrhunderten einen gewaltigen Schöpflöffel und streift mit ihren Ästen noch eine Kapelle von 1542, ihr üppiges Blätterdach macht das Licht hier schummrig. Die alte Kultstelle zieht den Besucher in ihren Bann. An Urwüchsigkeit und kraftvoller Wirkung nehmen sich Lindenbaum und der in einem Mühlstein steckende Löffel, wie der Bauer das spätmittelalterliche Sakramentsmal nennt, wenig. Nirgendwo ein eingeschriebenes zeichen oder Buchstabe. Der Löffel war mit seiner übergroßen, asymmetrisch ausladenden Nische allein auf seinen religiösen Zweck hin zugeschlagen worden.

Sage:

Quellen und Literatur:
• Müller-Veltin, Kurt - Mittelrheinische Steinkreuze aus Basaltlava, 1980, Abb.16 u. 17
• Lehmann-Brauns, Elke - Himmel, Hölle, Pest und Wölfe: Basaltlava-Kreuze der Eifel, 1986, S.10, 187-188
• recherchiert und bebildert von Hartmut Blaszczyk, Einbeck (Foto vom 21.09.2006)

Kruft (II)

Abbildung bei Lehmann-Brauns (1986)

GPS: N 50° 21,816', O 7° 20,066'

Standort: Am Bahnerhof, wo der Weg zur Kapelle abbiegt.

Größe / Material: Basaltlava

Geschichte: Schöhnes, hohes Votivkreuz. Über und unter der Kreuzigungsdarstellung folgende Inschrift:

I•N R•I ERNEURT 1912 iOHNNE SLVXE M H·V B: S:H:F: CHRIST INA (Steinmetzzeichen) 1703 IOH•NIKOL LUXEM V•BAHNEN U•S EHEFRAU GERTRUD

Sage:

Quellen und Literatur:
• Lehmann-Brauns, Elke - Himmel, Hölle, Pest und Wölfe: Basaltlava-Kreuze der Eifel, 1986, S.23
• recherchiert und bebildert von Hartmut Blaszczyk, Einbeck (Foto vom 21.09.2006)

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Kruft (III)

Kreuzaufsatz

Abbildung bei Lehmann-Brauns (1986)

Abbildung bei Müller-Veltin (1980)

GPS:

Standort: An der Einmündung der B256 in die "Grosse Gasse".

Größe / Material: Basaltlava

Geschichte: Kruzifix von mit Kelchengeln und Assistenzfiguren. Auf dem Sockel die Inschrift:

1 7   5 7 PETER OCHTE NDVNG MARGR E T A• S•H•F•

Sage:

Quellen und Literatur:
• Müller-Veltin, Kurt - Mittelrheinische Steinkreuze aus Basaltlava, 1980, Abb.425
• Lehmann-Brauns, Elke - Himmel, Hölle, Pest und Wölfe: Basaltlava-Kreuze der Eifel, 1986, S.8
• recherchiert und bebildert von Dieter Est, Niederkassel (Fotos vom 30.09.2011)

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Kruft (IV)

GPS:

Standort: An der Einmündung der B256 in die "Grosse Gasse", auf einer Mauer.

Größe / Material: Basaltlava

Geschichte: Steinkreuz mit sich verbreiterndem Sockel und montiertem (wohl nicht originalem) Gekreuzigtem. In Kopf und Sockel die Inschriften:

INRI 1811 K•      GB IEN      OME IOHAN LONER

Wahrscheinlich setzt sich die Inschrift im verdeckten Schaft weiter fort. Am oberen Schaftansatz im Relief: Schädel und gekreuzte Knochen.

Sage:

Quellen und Literatur:
• recherchiert und bebildert von Dieter Est, Niederkassel (Fotos vom 30.09.2011)

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Kruft (V)

Inschrift

Abbildung bei Lehmann-Brauns (1986)

GPS:

Standort: Auf den Korretsberg.

Größe / Material: Basaltlava

Geschichte: Benennung: "Amerika-Kreuz". Auf dem Sockel die Inschrift:

ZUM ANDENKEN DER ABREISE N. AMERIKA V. DEN EHELEUTE JOSEPH WILBERT U. MAG DALENA KRAMER U. GE BRÜDER KRAMER 1840

Alte Bruchstelle im Kreuzschaft.

Wer das "Amerika-Kreuz" von 1840 aufsuchen will, muß den Korretsberg bei Kruft hinauf; vom Grillplatz ist es nicht mehr weit. Es steht schwer zugänglich auf dem bewaldeten, von Grün überwucherten Gipfel in Himbeer- und Brennesselgestrüpp. Die Inschrift heißt: ZUM ANDENKEN DER ABREISSE N(ach) AMERIKA. (gestiftet) V(on) DEN EHELEUTE(n) JOSEPH WILBERT U(nd) MAGDALENA KRAMER, U(nd) GEBRÜDER KRAMER. 1840. (Lehmann-Brauns 1986)

Sage:

Quellen und Literatur:
• Lehmann-Brauns, Elke - Himmel, Hölle, Pest und Wölfe: Basaltlava-Kreuze der Eifel, 1986, S.61-62
• recherchiert und bebildert von Dieter Est, Niederkassel (Fotos vom 30.09.2011)

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Kruft (VI)

Inschrift

GPS: N 50° 22,835', O 7° 19,491'

Standort: Gegenueber vom Schlehenhof an der B256 westlich von Kruft.

Größe / Material: Basaltlava

Geschichte: Steinkreuz auf mehr fachgestuften Sockel. Kreuzigungsfigur unproportional klein. Inschrift:

INR Gelobt sei JeSUS ChriStUS GeStelt im KriegsJahr 1916 u Joh. Jos. Weiler U.S.EheF. GertruD

Sage:

Quellen und Literatur:
• recherchiert und bebildert von Dieter Est, Niederkassel (Fotos vom 30.09.2011)