Ruppertsberg

Deutschland

Rheinland-Pfalz

Lkr. Bad Dürkheim

Ruppertsberg (I)

Blick zum Standort

PLZ: 67152

GPS: N 49° 23,496', O 8° 11,420'

Standort: Südlich des Ortes am "Mühlweg".

Größe / Material: ca. 200cm hoch

Geschichte: Bildstock mit vergitterter Nische, dahinter ein Heiligenbild. Am Sockel die zweizeilige Inschrift

Heiliger Bruder Konrad
Bitte für uns!
Sockel und Aufsatz mit Rocaillen-Schmuck.

137. Am "Mühweg" hat man nach dem zweiten Weltkrieg am Rande eines Weinberges einen Bildstock mit barockisierenden Formen aufgestellt, in dessen Nische sich ein Relief des hl. Bruder Konrad befindet. Das etwa Zwei Meter hohe Votivmal trägt die Inschrift: "Hl.Bruder Konrad bitte für uns". Auf der Rückseite lesen wir: "Aus Dankbarkeit für glückliche Heimkehr aus dem Kriege 1945". Der Bildstock ist zugleich auch ein Beispiel für den Wandel in der Heiligenverehrung. (Weinmann 1973)

Sage:

Quellen und Literatur:
• Weinmann, Fred - Steinkreuze und Bildstöcke in der Pfalz, 1973, S.60, Nr.137
• recherchiert und bebildert von Michael Ohmsen, Leipzig (Fotos von September 2012)

Ruppertsberg (II)

Blick zum Standort

GPS: N 49° 23,540', O 8° 11,804'

Standort: Etwa 200m östlich von Ruppertsberg (I)

Größe / Material: 330cm hoch / Sandstein

Geschichte: Der Bildstock ist mittlerweile fast vollständig von einem Baum verdeckt. Er trägt die Inschrift N.L. 6. Mai 1863.

138. An einer Wegkreuzung in den Weinbergen, knapp einen Kilometer südlich des Ortes erhebt sich auf einem zweistufigen Sockel ein Bildstock, dessen im Grundriß quadratischer Schaft in eine achteckige Säule übergeht. Darauf sitzt eine Rundsäule mit einer geschweiften Tafel, die einen reliefierten Christus abbildet. Sockel und Schaft sind gotisierend, der Aufsatz neobarock. Das aus Sandstein gefertigte, farbig gefaßte Mal, das 330cm hoch ist, stammt aus dem Jahre 1863 (bez.) und ist ein typisches Werk des Historismus. Die naive Arbeit ist von dem Deidesheimer Bildstock Nr.17 beeinflußt. (Weinmann 1973)

Sage:

Quellen und Literatur:
• Weinmann, Fred - Steinkreuze und Bildstöcke in der Pfalz, 1973, S.60, Nr.138
• recherchiert und bebildert von Michael Ohmsen, Leipzig (Fotos von September 2012)