Deutschland Sachsen Lkr. Torgau-Oschatz

Belgern (I)


Blick zum Standort

Detail Inschrift

PLZ: 04874

GPS:

Standort: Über der Tür des ehemaligen Klosterhofgebäudes, dem heutigen Pfarramt an der "Pfarrstraße".

Größe / Material: ca. 70:40:? / vermutlich Sandstein

Geschichte: Tatzenkreuz mit gefasten Kanten auf glatter Platte, darunter eingemeißelt:
Extr: 1258.
Renoviert 1878.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Uwe Eichler, Bannewitz (Fotos von April 2010)



Belgern (II)


Blick zum Standort

Perspektive

Abbildung bei
Quietzsch (1980)

GPS:

Standort: Im Stadtmuseum Belgern, "Topfmarkt 7".

Größe / Material: 53:58:24 / Sandstein

Geschichte: Lateinisches Kreuz, Kopf fast vollständig fehlend, Fuß nach unten verbreitert, Segmentstützen unter den Armen, rechter Arm verkürzt, aufgestellt auf fremden Sandsteinsockel. Nach Fund am Belgerner Galgenberg 1968, laut Aussage Museumsmitarbeiterin, auf deren Initiative ins Museum gebracht.

Südöstlich vom Ort, nordnordöstlich vom Vorwerk Heideberg, westlich von Treblitzsch und der Straße Belgern-Staritz, südlich am Verbindungsweg Treblitzsch-Abdeckerei, Schleifmühle, etwa 200m von der Straße, im Feldrain zum Weg (Fundstelle). Jetzt im Museum Beigern.
Flurname: Galgenberg. Ohne Kopf, seine Ansatzfläche geglättet und als flacher Buckel kenntlich, Armunterkanten waagerecht, -oberkanten stark gerundet, Schaft zur Kreuzung zu verjüngend; untere Armwinkel vertieft konsolartig ausgefüllt; Fußteil des Schaftes fehlt; einer der Arme kürzer.
Ohne Orientierung, da nicht ortsfest aufgestellt. Auf der Scheitelfläche quer zwei parallele Rillen. Erhaltene Länge: 52cm, Breite: 59cm, Stärke: 24cm. Kopf und Fußteil des Schaftes alt fehlend, Scheitelfläche verschliffen. Die Unterbringung im Museum bedeutet Entfremdung aus der Feldflur und deshalb Beeinträchtigung.
Umgehend nach der Auffindung im Museum sichergestellt. Im August 1968 beim Überpflügen des Feldrains am Feldweg ausgeackert; Finder ist nicht bekannt. Nach Ausweis der Ortsflurenkarte der Historischen Kommission für die Provinz Sachsen von 1902 und Vergleich mit dem Flurgrenzverlauf auf dem Meßtischblatt gehörte die Fundstelle vor einem Fluraustausch zur Gemarkung Ammelgoßwitz. (Quietzsch 1980)

Sage:

Quellen und Literatur:
Quietzsch, Harald - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Leipzig, 1980, Nr.67, S.121-122
recherchiert und bebildert von Uwe Eichler, Bannewitz (Fotos von April 2011)


Sühnekreuze & Mordsteine