Deutschland Sachsen Lkr. Torgau-Oschatz

Laas


Abbildung bei
Kuhfahl (1928)

PLZ: 04758

GPS: N 51° 22.043', O 13° 8.747'

Standort: Am nördlichen Ortsausgang an der Gabelung der Straßen nach Cavertitz und Klingenhain, westlich an der Straße nach Klingenhain, 3m vom Abzweig vor einem Zaun.

Größe / Material: 79:77:32 / Sandstein

Geschichte: Gesamtlänge 136cm. Kopf, Arme und Schaft zur Kreuzung zu verjüngend; die waagerechten Kopf- und Armkanten gefast und abgerundet. Im Scheitel des Kopfes breite Rille. Geringe alte Kantenabschläge. Allgemeine oberflächliche Verwitterung. Vor einem Zaun nicht allseitig sichtbar.
Infolge des Ausbaus des Straßenabzweigs wurde das Kreuz am 9.12.1963 in der Straßenflucht um 4,8m nach Nord versetzt, ohne Orientierugsveränderung; bei der Ausgrabung unter dem Kreuz keine Funde, Gründung am neuen Standplatz mit Pflastersteinen.
Hat ursprünglich nicht an dieser Seite des Weges gestanden. (Quietzsch 1980)

Sage: 1. Ein Mühlknappe soll verunglückt sein.
2. Ein Müller sei verunglückt.
3. Es soll sich einer totgefahren haben.
4. Zwei, die vom Feld kamen, haben sich mit Sensen erschlagen.

Quellen und Literatur:
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, Nr.137
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag, 1936, Nr.149
Quietzsch, Harald - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Leipzig, 1980, S.103-104


Sühnekreuze & Mordsteine