Deutschland Sachsen Lkr. Torgau-Oschatz

Sitzenroda (I)


Blick zum Standort

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Zustand 1962
veröffentlicht bei
Quietzsch (1980)

PLZ: 04889

GPS:

Standort: Nördlich vom Ort, in der Mittelheide Forstabteilung 70, westlich der Straße Sitzenroda-Bockwitz, nördlich der Wegkreuzung Schildau-Taura; den an der Kreuzung abzweigenden Waldweg 90m verfolgen, dort 6m nördlich vom Weg.

Größe / Material: 118:50:33 / Sandstein

Geschichte: Kopf malteserförmig, aber Oberseite stark gerundet, nordöstlicher Arm abgeschlagen, Abschlag am anderen Arm, Kopf nach Abschlag wieder aufgesetzt.

Nördlich vom Ort, in der Mittelheide Forstabteilung 70, westlich der Straße Sitzenroda-Bockwitz, nördlich der Wegkreuzung Schildau-Taura; den an der Kreuzung abzweigenden Waldweg 90m verfolgen, dort 6m nördlich vom Weg. Schaft von der Sohlenkante an gleichmäßig verjüngend; der durch Reduzierung der Arme lastend wirkende Kopf zur Kreuzung zu verjüngend, mit stark gerundeten Kanten; Arme stummelförmig und ursprünglich wohl ebenfalls verjüngend; ohne besondere Fußbildung, Sohle eben mit rechteckigem Querschnitt. Arme durch alte Abschläge stummelförmig verkürzt, besonders NW-Arm; Absprünge durch Steinwürfe; 1971 bei Forstarbeiten unter dem Kopfansatz zerbrochen und durch die Steinmetzfirma Georgi, Dahlen, 1974 fachgerecht zusammengesetzt. Allgemeine oberflächliche Verwitterung. Gesamtlänge: 172cm, Höhe: 120cm, Breite: 45cm, Stärke: 28cm, Sohlenbreite: 57cm.
Bis 1971 5m südlich vom jetzigen Standort, 1m nördlich vom Weg. Bei Forstarbeiten herausgerissen und einplaniert; auf Veranlassung der Schutzbehörde ausgegraben, instandgesetzt und 1974 wieder aufgestellt; Orientierung nicht verändert. (Quietzsch 1980)

Sage:

Quellen und Literatur:
Quietzsch, Harald - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Leipzig, 1980, S.123, Nr.68
recherchiert und bebildert von Uwe Eichler, Bannewitz (Fotos von März 2009)



Sitzenroda (II)


Blick zum Standort

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Einzeichnung auf
der regionalen
Wanderkarte

Abbildung bei
Quietzsch (1980)

GPS:

Standort: Ostnordöstlich vom Ort, südsüdöstlich von Taura, im Forstrevier Sitzenroda Abteilung 47, 1m südlich am Begrenzungsweg zwischen den Abteilungen 47 und 53, der vom Fahrweg Taura-Lausa östlich abgeht, etwa 70m vom Abzweig.

Größe / Material: 86:65:34 / Braunkohlenquarzit

Geschichte: Malteserform, Abschläge an Kopf und östlichen Arm.

Ostnordöstlich vom Ort, südsüdöstlich von Taura, im Forstrevier Sitzen-roda Abteilung 47, 1m südlich am Begrenzungsweg zwischen den Abteilungen 47 und 53, der vom Fahrweg Taura-Lausa östlich abgeht, etwa 70m vom Abzweig. Steht in der Flur der Wüstung Runditz. Kopf, Arme und Schaft zur Kreuzung zu stark verjüngend, enge Winkel, die Ecken an Kopf und Armen wohl ursprünglich gebrochen und durch Verwitterung und Abwetzung gerundet. Sohlenkante durchgebogen, Fußsohle geglättet zugearbeitet. An den Stirnseiten der Arme Wetz- und Schleifspuren. Alte Abschläge an den Armen. Gesamtlänge: 132cm, Höhe: 100cm, Breite: 66cm, Stärke: 34cm.
Um 1977 gestohlen gewesen und auf Aufforderung um 1978 zum Standort zurückgeschafft. Infolge der dadurch nur ungenügenden Gründung 1979 umgestürzt und am 8.4.1980 unter Anleitung des Verfassers durch den Forstbetrieb ohne Standortveränderung aufgerichtet. Dabei wurde die Gründung mit Steinen gesichert. (Quietzsch 1980)

Sage:

Quellen und Literatur:
Quietzsch, Harald - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Leipzig, 1980, S.123-125, Nr.69
recherchiert und bebildert von Uwe Eichler, Bannewitz (Fotos von März 2009)


Sühnekreuze & Mordsteine