Deutschland Thüringen Lkr. Schmalkalden-Meiningen

Frankenheim


Abbildung bei
Störzner (1988)

Abbildung bei
Köber (1960)

PLZ: 98634

GPS: N 50° 32,417', O 10° 3,463'

Standort: In einer Wiese, ca. 200m westlich der Straße von Birx nach Frankenheim, wenige Meter nördlich eines Waldstückes.

Größe / Material: 144:119:21 / grauer Sandstein

Geschichte: Benennung: "Schwedenkreuz". Das scharfkantig gearbeitete Kreuz weist nur geringfügige Beschädigungen auf. Zwei Einschusslöcher auf der Nordseite sind neuzeitlich. Das Kreuz ist in einer Karte von 1557 als Grenzmarke eingezeichnet.

Lateinische Kreuzform. Mächtig. Südwestseite: auf dem Schaft eine querverlaufende Rillung. Mehrere näpfchenartige Aushöhlungen, auf der Nordostseite sind neuzeitliche Schußmarken (Mitt. H. Boxberger, Meiningen). Alter Abschlag am Südostarm sowie Kantenabschläge an beiden Armen und am Schaft. (Störzner 1988)

Sage: 1. Hier soll ein Soldat aus dem dreißigjährigen Krieg begraben liegen und nachts spuken. Daher wird das Kreuz "Schwedenkreuz" genannt.
2. Hier soll ein Ritter im Kampf gefallen sein.

Quellen und Literatur:
Köber, Heinz - Die alten Steinkreuze und Sühnesteine Thüringens, 1960, S.68, Nr.476
Störzner / Möbes - Steinkreuze in Thüringen: Katalog der Bezirke Gera und Suhl, 1988, Nr.49 (Suhl)
Riebeling, Heinrich - Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, 1977, Nr.5426.3
Reinhardt, Jürgen - Steinkreuze und Kreuzsteine der Rhön, 1999, S.101, Nr.5426.5
Recherche und aktuelles Foto von Volker Rumpf, Ebsdorfergrund (Foto von 2002)


Sühnekreuze & Mordsteine