Deutschland Thüringen Saale-Holzland-Kreis

Hellborn (I) / OT von Renthendorf


Blick zum Standort

die andere Seite

Abbildung bei
Störzner / Möbes (1988)

PLZ: 07646

GPS: N 50° 48.900', O 11° 52.099'

Standort: Am westlichen Ortsrand an der von Kleinebersdorf in den Ort führenden Straße im Vorgarten von Dorfstraße Nr.1.

Größe / Material: 122:69:21 / Sandstein

Geschichte: Das Steinkreuz ist leider vom Anwohner mit einer verkitschten Umgebung ausgestattet worden.
Es ist 1930/32 wenige Meter nördlich des jetzigen Standortes liegend aufgefunden worden. Auf der Südwest-Seite im Umriß eingeritzter Spieß. Beträchtliche Abschläge und (Schleif-?) Mulden.

Dagegen finden wir am Westausgang des benachbarten Hellborn gleich zwei Steinkreuze vor dem letzten Haus am Straßenrande. Das untere wirkt sehr wuchtig, obwohl vom rechten Arm nur noch ein Ansatz zu sehen ist. Sein Schaft verbreitert sich nach unten wesentlich. Zwei tiefe, senkrecht verlaufende Rillen an der Vorderseite kann man als Lanze deuten, da der Schwertgriff fehlt; Kritzeleien an der Stelle eines etwaigen Schwertgriffes scheinen jüngeren Datums zu sein. Auf der Rückseite befindet sich in der Mitte eine tiefe Mulde. (Deubler / Künstler / Ost 1976)

Sage:

Quellen und Literatur:
Deubler / Künstler / Ost - Steinerne Flurdenkmale in Ostthüringen, 1976, S.57, 77
Störzner / Möbes - Steinkreuze in Thüringen: Katalog der Bezirke Gera und Suhl, 1988, Nr.136 (Gera)
Ergänzungen von Ulrich Baltes, Suhl (Fotos vom November 2014)



Hellborn (II) / OT von Renthendorf


Blick zum Standort

die andere Seite

GPS: N 50° 48.900', O 11° 52.099'

Standort: Am westlichen Ortsrand an der von Kleinebersdorf in den Ort führenden Straße im Vorgarten von Dorfstraße Nr.1.

Größe / Material: 66:33:16 / Sandstein

Geschichte: Das Steinkreuz ist leider vom Anwohner mit einer verkitschten Umgebung ausgestattet worden.
Längsbalken eines Steinkreuzes, nach unten verbreitert. O-Arm noch im Ansatz erhalten.
S-Seite, im Umriß eingeritzt: Spieß oder Saufeder.
Alt verstümmelt. Allgemeine oberflächige Verwitterung. (Störzner / Möbes 1988)

Das obere ist noch mehr verstümmelt. Kopf und Arme sind abgeschlagen, aber auf Grund seiner jetzigen Maße muß es wie das andere ein stattliches Denkmal gewesen sein. Auch hier ähnelt die Kennzeichnung an der Vorderseite des sich ebenfalls nach unten verbreiternden Schaftes eher einer Lanze als einem Schwert. (Deubler / Künstler / Ost 1976)

Sage:

Quellen und Literatur:
Back, Dr. - Von Kreuz-Steinen, Kulturgeschichtliche Zeichnungen, in: Fliegende Blätter, 1864, S.5
Deubler / Künstler / Ost - Steinerne Flurdenkmale in Ostthüringen, 1976, S.57, 77
Störzner / Möbes - Steinkreuze in Thüringen: Katalog der Bezirke Gera und Suhl, 1988, Nr.137 (Gera)
Ergänzungen von Ulrich Baltes, Suhl (Fotos vom November 2014)


Sühnekreuze & Mordsteine