Bernartice / Pernartitz (I)


Blick zum Standort

Skizze bei
Kamenné kříže (2001)

PLZ:

GPS:

Standort: Das Steinkreuz aus Granit lehnt an der nördlichen Böschung des Sträßchens nach Borek / Wurken unmittelbar am nordwestlichen Ortsrand.

Größe / Material: 100:88:23-33 / Granit

Geschichte: Es zeigt abgerundete Kanten und oberflächliche Verwitterung, ist aber insgesamt gut erhalten.

Ursprünglich wurde dieser Teil von Bernartice "Spital" genannt. Das Kreuz, zunächst mit einer Höhe von 2m, wurde in einer Wand des Anwesens Nr.67, genannt "Hampe", eingemauert. An der Wegegabel unweit des Kreuzes, das von den alten Einwohnern von Bernartice als Denkmal aus dem Dreißigjährigen Krieg angesehen wurde, stand eine Kapelle des Johannes von Nepomuk. Nach der Legende soll im Dreißigjährigen Krieg ein Schuss einen hohen schwedischen Offizier getroffen haben. Sein Pferd schleppte ihn zum Ort "Stahlkout". Die Kapelle und die alten Hütten des Spital-Bezirkes sind vollständig verschwunden. Erhalten blieb nur das alte Steinkreuz mit der Wanderwegmarkierung. (Procházka 2008)

Sage:

Quellen und Literatur:
Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.358, Nr.0011
Procházka, Zdenek - Geschichten in Stein geschrieben oder Wanderungen zu den kleinen Steindenkmälern der Landkreise Taus und Tachau, Taus 2008, Nr.71
recherchiert und bebildert von Paul Basler, Schwarzenbach/Saale (Fotos vom 18.06.2011)



Bernartice / Pernartitz (II)


Blick zum Standort

die andere Seite

Skizze bei
Kamenné kříže (2001)

GPS:

Standort: Das Granitkreuz steht etwa 1,5km südöstlich von Valcha / Walk, 20m nördlich der Wegekreuzung Valcha / Forstweg in O-W-Richtung ca. 25m vom Querweg in N-Richtung entfernt im lichten Wald. Die Gegend wurde "Abdeckerberg" genannt, da sich dort westlich des Weges Walk-Pernartitz eine Abdeckerei befand.

Größe / Material: 75:50:12 / Granit

Geschichte: Es trägt die Inschrift 1867. Der linke Kreuzarm war abgebrochen, ist nun aber wieder angesetzt.

Sage:

Quellen und Literatur:
Kolektiv Autorů - Kamenné kříže, 2001, S.358, Nr.0858
recherchiert und bebildert von Paul Basler, Schwarzenbach/Saale (Fotos vom 18.06.2011)


Sühnekreuze & Mordsteine