Naděje / Hoffnung

PLZ:

GPS:

Standort: Naděje / Hoffnung ist ein OT von Cvikov / Zwickau in Böhmen. Die Tafel ist an einer Buche unmittelbar am rot markierten Wanderweg von Horni Svetla nach Rousinov, etwa 250 Meter vor der Burgruine Milštejn / Mühlstein, nahe der (unmarkierten) Abzweigung des Alten Prager Weges nach rechts.

Größe / Material:

Geschichte: Benennung: "Sampers Bild" (Samperův obrázek). Ein dramatischer Unglücksfall bei der Waldarbeit ereignete sich nahe der Burg Milštejn / Mühlstein auf dem Weg von Nová hut' / Neuhütte nach Naděje / Hoffnung. Im Jahre 1819 arbeitete hier der Waldarbeiter Franz Samper aus Hoffnung im Holzeinschlag, seine zwei Söhne leisteten ihm dabei Hilfe. Ein abbrechender Ast traf den jüngeren und verwundete ihn tödlich
Noch vor einigen Jahren war die Stelle unbezeichnet, die ursprünglich vorhandene Gedenktafel an das Ereignis verschwunden. Dann ergriff auch hier A. Prescher die Initiative und fertigte im Oktober 2004 eine neue zweisprachige Tafel an. 2012 wurde die Tafel abermals erneuert. Die Inschrift lautet: Betracht´ oh Mensch, wie mir der Tod so unverhofft tut kommen, frisch und gesund, und ohne Not mir`s Leben hat genommen. Anno 1819 schnellt ein Baum ein Knüppel durch die Luft und führt von dieser Erde Raum mich in die Totengruft. Franz Samper aus Hoffnung. (Bültemeier 02/2013)

Sage:

Quellen und Literatur:
Štejn, Karl - Holzfällergedenken, in: Flurdenkmäler unserer Heimat, in: Niederlandhefte, Nr.24/2003, Hrsg.: Bund der Niederländer e.V., Böblingen 2003
luzicke-hory.cz (eingesehen am 7.02.2013)
Materialsammlung von Andreas Bültemeier, Strahwalde (Foto vom 2.11.2008)


Sühnekreuze & Mordsteine