Denkmal-Typographie |
Bildstöcke aus Eichenholz und, wie die Zeichungen aufweisen, bereits sehr verwittert.
I an dem Gangsteig von Kalteck (Viechtach Ndb.) nach dem Hirschenstein. 1,25m
hoch. Joh. Saxinger verirrte sich in den 1850er Jahren in dieser Gegend, obwohl er in der Staatswaldung immer beschäftigt war und sich gut auskannte, und gelobte diesen
Bildstock der schmerzhaften Muttergottes.
II an dem Gemeindeweg von Achslach (dgl.) nach der Bapistsäge bei Finkenschlag (dgl.). 1,20m
hoch. Anna M. Englmaier ging in einem Winter zw. 1810 und 1820 von ihrem Gütlein zu Finkenschlag nach Lindenau (dgl.),
um eine kranke Freundin zu besuchen. Auf dem Heimweg traf sie der Schlag, nur 100 Schritt von ihrem Haus entfernt. Den Bildstock ersetzte ihr Enkel durch einen neuen
mit der jetzt verschwundenen Tafel: "A.M. Englmaier ist dahier gestorben, Gott verleihe ihr ewige Ruhe!" Rund 100m entfernt steht
III am Gemeindeweg von Achslach nach Grün und Kalteck (alle Viechtach Ndb.),
r. 10 Minuten von Achslach. 1,60m hoch. Jakob Troiber, sog. Schötzbauer von Grün schaufelte hier Ende des 18.JH. Schnee, damit sein Fuhrwerk durchkomme; wurde
vom Schlag gerührt. Auf der Blechtafel in der Nische ein auf dem Boden liegender mann; Inschrift unleserlich. Der Bildstock ist geschützt durch die umstehenden Bäume.
IV bei der Bapistsäge bei Finkenschlag (Dgl.), nur etwa 100m von Bildstock II entfernt.
1,25m hoch. Ueber der Nische Name Jesus mit Kreuz und Herz; in der Nische Inschrift und Bild, welches darstellt bzw. besagt, daß ein Wirtsknecht von Linau 1880
vom Schlag hier getötet wurde. Linau, mundartlich für Lindenau (dgl.). Zeichnungen und Bericht von Ebner Ernst.
Bildstock (Bild rechts) an der Kreuzung des Sträßleins von Unghausen (Burghausen Obb.) nach
Lindach, Gem. Mehring (Dgl.) ungefähr 700-800m östl. Lindach [?], 1,55m hoch. Tuff. In den Nischen der Vorder- u. Rückseite
ehemals Oelbilder. Der Schaft verjüngt sich nach unten. Hier noch Spuren einer Inschrift.
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