ID / Status | 6912 / verschwunden / undokumentiert | Land / Bundesland | Deutschland / Baden-Württemberg / Rems-Murr-Kreis | Ort | 71332 Beinstein / OT von Waiblingen (I) | Standort | Eingemauert im Haus Mühlweg 1. | Typ | Steinkreuz | Maße / Material | / keine Angabe | Koordinaten | Standort N 48° 49.297' O 9° 20.603' anzeigen mit: • Google-Maps Karte I | Koordinaten | • Google-Maps Karte II
| Lagestatus | geschätzt nach Lagebeschreibung | Symbol / Einzeichnung | Jahreszahl | Symbol / Einzeichnung | Sense | Literatur | Nicht mehr sichtbar. Einfache Form; als Zeichen zwei Sensen, am Schaftende die Jahreszahl 1851. Nach der handschriftlichen Ortschronik: „Man sagt, es seien vor Zeiten zwei Beinsteiner Männer miteinander im Heuet ins Mähen auf die Kirchwiesen gegangen, am Rösch in Streit geraten, wo sie sich gegenseitig mit ihren Sensen zusammengehauen haben und zum Andenken an dieses schreckliche Ereignis sei der Stein in Kreuzesform mit Sensen an der betreffenden Stelle eingesetzt worden. (Gemeint ist die Mauer, auf welcher der frühere Steg angebracht war.) Es wird gesagt, obige zwei Männer haben wegen einem Laiblein Brot, das sie gekauft und auf die Wiesen ins Mähen nehmen wollten, Streit bekommen, indem sie beim Verteilen des Brots uneins geworden. Vermutlich fällt diese Tat in die teure Zeit des 17. Jahrhunderts, in welcher ein Laible Brot von großem Werte war.“ Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg; Losch, Bernhard; 1981 | Literatur | Beinstein
Das alte Steinkreuz
In der Mauerm auf welcher der Steeg über den sogenannten "Rosch" angebracht war, befindet sich ein Werkstein in der Form eines Kreuzes, Worauf zwei Sensen eingehauen sind. Unten steht die Jahreszahl 1851, wo fragl. Stein durch Maurer Raichle renivirt und das vordere Theil mit den ursprünglich eingehauenen Sensen nach hinten gerichtet worden.
Man sagt, es seyen vor Zeiten zwei Beinsteiner Männer miteinander im Heuet ins Mähen auf die Kirchwiesen gegangen, am Rosch aber in Streit gerathen, wo sie sich gegenseitig mit ihren Sensen zusammengehauen haben und zum Andenken an dieses schreckliche Ereigniß sei der Stein in Kreuzesform mit Sensen an der betreffenden Stelle eingesetzt worden.
Es wird gesagt, obige zwei Männer haben wegen einem Laiblein Brot, das sie gekauft und auf die Wiesen ins Mähen nehmen wollten, Streit bekommen, indem sie beim Vertheilen des Brots uneins geworden. Vermuthlich fällt diese That in die theure Zeit des 17. Jahrhunderts, in welcher ein Laible Brot von großem Werthe war. Sagen rund um Stuttgart; Graf, Klaus; 1995 | Bild | Zeichnung des Beinsteiner Steinkreuzes in der Ortschronik
Sagen rund um Stuttgart; Graf, Klaus | Sage | bäuerliche Szenen Mord / Totschlag mit bäuerl Gerät Man sagt, es seyen vor Zeiten zwei Beinsteiner Männer miteinander im Heuet ins Mähen auf die Kirchwiesen gegangen, am Rosch aber in Streit gerathen, wo sie sich gegenseitig mit ihren Sensen zusammengehauen haben und zum Andenken an dieses schreckliche Ereigniß sei der Stein in Kreuzesform mit Sensen an der betreffenden Stelle eingesetzt worden.
Es wird gesagt, obige zwei Männer haben wegen einem Laiblein Brot, das sie gekauft und auf die Wiesen ins Mähen nehmen wollten, Streit bekommen, indem sie beim Vertheilen des Brots uneins geworden. Vermuthlich fällt diese That in die theure Zeit des 17. Jahrhunderts, in welcher ein Laible Brot von großem Werthe war. |
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