Deutschland Sachsen-Anhalt Lkr. Bernburg

Güsten


Schild am Stein

Blick zum Standort

PLZ: 39439

GPS: N 51° 47,887', O 11° 36,795'

Standort: In Güsten an der Durchgangsstraße.

Größe / Material: 360:138:25-60 / Quarzit

Geschichte: Bei dem flach auf kleineren Steinen liegenden Stein handelt es sich nicht um einen Findling oder um ein Steingrab, sondern um einen Menhir, der ehemals aufrecht in der Nähe des Bahnhofs stand. Er wird wie die Menhirstele von Aschersleben die "Speckseite" genannt. Nach der Hinweistafel ist der Ortsname "Güsten" von "Guddenstein" abgeleitet. (Schulze-Thulin 2007)

Frühere Namen von Güsten waren Guddenstein, Gustein und Gusthen. (Wikipedia)

Zu beachten ist übrigens, der Wiederkehr des Namens wegen, daß ein etwa 200 Schritt südlich vom Bahnhofe Güsten in Anhalt stehender und mit seinen Breitseiten ebenfalls nach Osten und Westen gekehrter, jetzt aber stark nach Osten geneigter Findling von derselben Art, wie der Aschersleber Stein, in welchem aber Herr Pastor Becker keine Nägel hat entdecken können, gleichfalls den Namen Speckseite führt. (Größler 1896)

Sage:

Quellen und Literatur:
Becker, H. - Die Speckseite bei Aschersleben. In: Zeitschrift des Harzvereins für Geschichte und Altertumskunde, 22.Jg. (1889), S.377-406
Größler, Hermann - Altheilige Steine in der Provinz Sachsen, in: Neujahrsblätter, Herausg. von der Hist. Kommission der Prov. Sachsen, Halle 1896, S.18
Straßburger, Prof. Dr. - Die Speckseite bei Aschersleben. In: Die Provinz Sachsen in Wort und Bild. Berlin: Klinkhardt 1900, Faksimile-Ausgabe, Naumburger Verlagsanstalt 1990, S.235-237
Wikipedia - Güsten
Schulze-Thulin, Britta - Großsteingräber und Menhire. Sachsen-Anhalt, Thüringen, Sachsen. Halle: Mitteldeutscher Verlag 2007, S.80
recherchiert und bebildert von Ute Fuhrmann / Rainer Vogt, Sept. 2007


Sühnekreuze & Mordsteine