Saal (1989) |
PLZ:
06528GPS:
N 51° 27.465', O 11° 12.076'Standort:
Ortswestseite, vor dem Haus Oberfleck 115.Größe / Material:
40:75:16 / KarbonsandsteinGeschichte:
Tiefstehendes parallelkantiges lateinisches Kreuz mit fast abgeschlagenem oder abgearbeitetem Kopf und geringer beschädigten Armen, wobei der östliche mehr als der westliche gelitten hat. Auch Verwitterungsschäden sind zu beobachten. (Saal 1989)Sage:
Quellen und Literatur:
Viele der Kreuzsteine erinnern an Unfälle oder Morde. Von anderen ist nichts überliefert. So auch vom Steinkreuz am Oberfleck in Wallhausen. |
GPS:
N 51° 26.916', O 11° 12.076'Standort:
Zwischen Brücken und Wallhausen auf dem Helmedamm, ca. 40m links von der Straße.Größe / Material:
93:38:16 / KarbonsandsteinGeschichte:
Asseburger Kreuz. Während der Durchführung der Neubearbeitung des Steinkreuz-Inventars für den Bezirk Halle wurde das Kreuz mehrfach umgesetzt. Der vorletzte Standort befand sich auf der westlichen Seite der Straße von Wallhausen nach Brücken am letzten Graben vor der etwa 100m entfernten Helme, zwischen der Straßenbrücke und einer neu errichteten Stauanlage. Damit war zumindest der ursprüngliche Standort an einem Graben bei km 1,525 angenähert eingehalten worden. Da aber dieser Standort der Leitung des Spengler-Museums wegen der Stellung am Grabenhang zu unsicher erschien, erfolgte eine Umsetzung an den Südhang des südlichen Helmedammes, etwa 40m westlich der Straßenmitte der Chaussee Wallhausen - Brücken. Dadurch erfolgte eine Versetzung des Kreuzes auf die südliche Helmeseite in die Gemarkung Brücken, doch wird wegen der Erwähnung des Kreuzes in den bekannten Asseburger Sagen und in der Steinkreuzliteratur das Kreuz weiter unter Wallhausen geführt.Sage:
Einst schlief die Gräfin Helene von der Asseburg friedlich auf dem Schlosse Falkenstein. Ihr Gatte war mit dem Kaiser auf dem Kriegszug in Italien. Da wurde ihr plötzlich sanft die Hand gedrückt. Sie glaubte schon, daß ihr Gatte zurückgekommen sei. Aber es war ein kleines Männchen, das sie bat, zu seiner Frau zu kommen, die in schweren Kindsnöten liege. Sie folgte dem Kleinen in die kalte Winternacht. Bald gelangten sie in eine Felsenhöhle nahe der Burg, wo sie der Wöchnerin Hilfe leistete. Zum Dank überreichte ihr das Männchen drei gläserne Becher und drei goldene Kugeln, mit der Mahnung, alle diese Stücke gut aufzubewahren, denn an ihnen hänge das Glück ihres Hauses. Wenn der letzte Becher zerbrochen sei, würde auch der letzte ihres Geschlechts ins Grab sinken. Sorgsam wurden Becher und Kugeln in einer Truhe aufbewahrt.Quellen und Literatur:
Das Mitglied des Gemeinde- kirchenrates Brigitte Weitz und der ehrenamtliche Pfarrer Jens Wolff betrachten im Wallhäuser Kirchenbuch die Eintragung von dem Unglücksfall der Brüder im August 1696. |
Dieses Antoniuskreuz auf dem südlichen Helme- damm zwischen Wall- hausen und Brücken erinnert an den Tod der zwei Brüder von der Asseburg im August 1696. |