PLZ: 96129

GPS: N 49° 51.249', O 10° 59.488'

Standort: Zwischen der B22 und Amlingstadt an der St2188, Einfahrt "Almrausch".

Größe / Material: 160:55:20 / Sandstein

Geschichte: Mittelalterlicher Kreuzstein mit Einzeichnung eines lat. Balkenkreuzes auf Bogen. Meiner Meinung nach ist der Bogensockel der Berg Golgatha. Vor ungefähr 10-12 Jahren lag der Stein am Boden, im Auftrag der Gemeinde stellte ihn ein Amlingstadter Steinmetz und Bildhauer (Erich Starklauf) auf ein Betonfundament. Die bei Seel (1969 / 1972) erwähnte Mühle steht noch, ihr Name ist aber "Grenleinsmühl". (Sauer 06/2012)

Nr.1. Kreuzstein, 120x55x20cm über den Boden, tief eingesunken. Eingeritztes Kreuz auf Bogensockel. Der Bamberger Historiker Dr. Mich. Hofmann reiht den Stein ins 13.Jahrh. ein und deutet den Bogensockel als Regenbogen, auf dem das christliche Heilszeichen steht. Er widerspricht damit Albert Böckler, der im Bogensockel die antike halbe Erdkreisscheibe sieht. Starke Verwitterungserscheinungen. Sagen nicht vorhanden. Gegenüber stand die "Grenzmühle". (Seel 1969 / 1972)

   8 (siehe Tafel). Links an der Straße von Bamberg nach Amlingstadt (Bamberg) in der Nähe dieses Ortes. Zeichnung in vertieften Linien eingemeißelt. Siehe "Deutsche Gaue" Bd.9, 185. (Rottler 1920)

   Das Steinkreuz an der Straße Bamberg - Amlingstadt. Ein Relief(?)kreuz auf einem ungefähren Viertelkreis stehend. Das Volk sah darin einen Bogen und dichtete, daß dort ein Soldat erschossen wurde. (Deutsche Gaue 1908)

Sage: Hier soll ein Soldat erschossen worden sein.

Quellen und Literatur:
• Deutsche Gaue, Band IX, 1908, S.185
• Rottler - Kreuzsteine und Steinkreuze vorzüglich im Bezirke des Landbauamtes Bamberg, in: Deutsche Gaue, 21.Bd., 1920, S.57-64, Nr.8
• Hofmann, Dr. Michel - Das Kreuz über dem Halbkreisbogen, in: Fränkische Blätter, 10.Jg., 1958, Nr.8, S.30-32
• Seel, Alfred - Aufnahme der Flurdenkmale um Bamberg, 1969, unveröffentlichtes Manuskript im Stadtarchiv Bamberg
• Seel, Alfred - Flurdenkmale im Landkreis Bamberg-Ost, Mitteilungsblätter der "Deutschen Steinkreuzforschung", Jg.28, 1972, Heft 2, S.5, Nr.1
• recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf

Amlingstadt (II) / OT von Strullendorf

Detail Reliefbild

GPS: N 49° 50,999', O 11° 0,479'

Standort: An der Verbindungsstraße Amlingstadt nach Hirschaid, von Amlingstadt kommend auf der 300m entfernten Anhöhe links, an einen Feldweg.

Größe / Material: 180:100:100 / Roter Sandstein

Geschichte: Wuchtiger Bildstock mit tiefer Nische und Bildniss der Kreuzabnahme. Nische ist mit einer Metallgittertür verschlossen. Auf dem Satteldach ist ein lateinisches Eisenkreuz.

Sage:

Quellen und Literatur:
• recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf