Deutschland Bayern Lkr. Ostallgäu

Baisweil (I - III)


Zeichnung in
Deutsche Gaue
(1927)

PLZ: 87650

GPS:

Standort: Aufbewahrt im Stadtmuseum Kaufbeuren.

Größe / Material: links: 30 (47):28:9
mitte: ?:32:9-12
rechts: 30 (51):22:9

Geschichte: Steinkreuze, 1902 beim Abbruch der Annakapelle in Baisweil gefunden. Die alte Annakapelle entstand Ende des 15. Jahrhunderts und diente, anderen Funden nach, auch als Begräbnisplatz. Frank, (Deutsche Gaue 1927) liest die Jahreszahl 1594 auf zwei der Steinkreuze und deutet den Fund als Grabkreuze, vielleicht aus einer Pestzeit herrührend. Sie sind durch ihre kleine Gestalt auffallend. Interessanterweise wurden im nahegelegnen Lauchdorf am Standort der ehem. Kirche auch drei kleine Tuff- Steinkreuze gefunden und dort in einer Kleinkapelle eingemauert.

Baisweil (Kaufbeuren), an der Straße nach Eggenthal, erst 1 (jetzt Unterlage eines Steges), dann beim Bach 2. (Deutsche Gaue 1901)

Sage:

Quellen und Literatur:
Steinkreuze, in: Deutsche Gaue, Band III, 1901, S.42
Deutsche Gaue - Sonderheft 33, 1903, S.3
Raich, Johann Michael - Die sog. Kreuzsteine, in: Der Katholik. Zeitschrift für katholische Wissenschaft und kirchliches Leben, 85.Jg., 1904, Dritte Folge, Bd.XXIX, S.53
Deutsche Gaue - 1927, Nr.28
recherchiert und bebildert von Thomas Pfundner, Holzschwang


Sühnekreuze & Mordsteine