PLZ:
95615GPS:
N 50° 1,036', O 12° 8,512'Standort:
Die Kalksteinplatte ist außen an der Ostseite der neuen Sakristei der evang.-luth. Pfarrkirche (St.-Magdalenen-Kirche) eingemauert.Größe / Material:
72:52:? / KalksteinGeschichte:
Die Platte schließt nach oben hin mit einem Rundbogen, doch ist dieser Bogen aufgrund von Mörtelspuren heute kaum mehr erkennbar. Bei dem eingemeißelten Wiederkreuz kann die Feststellung gemacht werden, daß die Arme nicht gleich lang sind. B.H. Röttger schreibt hierzu in den Kunstdenkmälern Bayerns, Oberfranken I: "Eine maßstäbliche Überprüfung der Strecken bzw. Teilstrecken an den vier Nebenkreuzen führte uns zu folgenden Feststellungen: 20,55:29cm (beim unteren Kreuz) = 1:1,414 = 1:Wurzel 2; 17,5:21cm (beim oberen Kreuz) = 1:1,2 = 1:Wurzel 5-1; 7,8:13,5cm (beim rechten Kreuz) = 1:1,73 = 1:Wurzel 3; 9,54:13,5cm (beim linken Kreuz) = 1:1,414 = 1:Wurzel 2. Treffen die angegebenen Proportionen - was bei der heutigen Verfassung des Steines nicht mehr überall haargenau nachzuweisen ist - tatsächlich zu, so fragt man sich nach dem ursprünglichen Sinn und Zweck dieses Kreuzsteines, für den wir keine Parallelen wissen. War es eine Art Leitfaden für junge Bauleute und Steinmetzen, oder ein Denkmal für einen verstorbenen Baumeister? Daß die oben angegebenen Proportionen 'Zufall' seien, ist nicht anzunehmen." (Schmeissner 1980)Sage:
Quellen und Literatur: