Deutschland Bayern Lkr. Ansbach

Brünst (I) / OT von Lehrberg


Abbildung bei
Wittmann (1959)

PLZ: 91611

GPS: N 49° 21,168', O 10° 33,574'

Standort: Der Stein steht westlich von der Staatsstraße 2255 (Ansbach-Rügland) im Wald und ist nicht leicht zu finden.

Größe / Material: ca. 133cm hoch

Geschichte: Benennungen: "großer Wachmann", "großer Markmann", "steinerner Markmann". Beide Steine dürften frühgeschichtliche Denkmale sein. Wittmann (1959) konnte sie auf einer Landkarte von 1631 nachweisen, damals als Grenzmarkierungen des Deutschen Ordens sekundär verwendet. Schon 1933 erwähnte Wittmann derartige Steine in der Ansbacher Region: "Eine Gruppe von fünf weiteren Steinen wurde in der Nähe von Ansbach durch Herrn Chemiker Ziegler aufgefunden. Diese stehen in Abständen von zirka 2 Meter beieinander. Einer davon zeigt deutlich die Umrisse einer primitiven Figur. Von ihnen erzählt die Sage nichts, denn sie sind im Volke anscheinend vollkommen vergessen. Diese letzten Steine müssen wir bereits der geschichtlichen Zeit zurechnen, denn es ist durch garnichts zu beweisen, wie alt sie unter Umständen sein könnten. Da gerade bei diesen Steinen die Sage von 'Grenzsteinen' spricht, so neige ich sehr stark zu der Ansicht, daß sie zeitweise wirklich als Grenzsteine benützt wurden. Es scheint auch, als ob um diese Zeit der Menhir eine weitere Entwicklung durchgemacht habe, nämlich die Verwandlung zum Grenzstein [...]".

Sage:

Quellen und Literatur:
Wittmann, Leonhard - Die Flurdenkmäler des ehemaligen Reichsstadtgebietes Nürnberg, I. Teil: Der Ursprung des Steinkultes, 1933, S.13
Wittmann, Leonhard - Der "steinerne Markmann" von Strüth, in: Das Steinkreuz, 15.Jg., 1959, S.21-23
recherchiert und bebildert von Werner Anton Schöffel, Hamburg (Foto von August 2009)
Infos und Ergänzungen von Herrn Biernoth, Ansbach



Brünst (II) / OT von Lehrberg

GPS: N 49° 21,292', O 10° 34,549'

Standort: Der Stein steht östlich von der Staatsstraße 2255 (Ansbach-Rügland) im Wald und ist nicht leicht zu finden.

Größe / Material: ca. 87cm hoch

Geschichte: Benennungen: "kleiner Markmann", "steinerne Markfrau". Beide Steine dürften frühgeschichtliche Denkmale sein. Wittmann (1959) konnte sie auf einer Landkarte von 1631 nachweisen, damals als Grenzmarkierungen des Deutschen Ordens sekundär verwendet.

Sage:

Quellen und Literatur:
Wittmann, Leonhard - Der "steinerne Markmann" von Strüth, in: Das Steinkreuz, 15.Jg., 1959, S.21-23
recherchiert von Werner Anton Schöffel, Hamburg (Foto von August 2009)
Infos und Ergänzungen von Herrn Biernoth, Ansbach


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