Deutschland
Bayern
Lkr. Neumarkt in der Oberpfalz
Deining (I)
die andere Seite |
PLZ:
92364
GPS:
N 49° 13,865', O 11° 32,112'
Standort:
Das Kreuz steht an der "Velburger Straße". In Richtung Siegenhofen liegt links der Sportplatz - an dessen Ende steht das
Kreuz auf der rechten Seite zwischen Straßengraben und Waldrand.
Größe / Material:
92:70:25 / Kalkstein
Geschichte:
Benennung: "Franzosenkreuz". Es stammt wohl aus dem 16.Jh. Es ist stark verwittert und der linke Arm fehlt.
I. Steinkreuz an der ö Straßenseite der Verbindung Deinig-Siegenhofen etwa 400m w der Straßenabzweigung von der Bundesstraße 8, gegenüber der Sportanlage an der Böschung.
II. 100 - 70 - 24, Kalkstein.
III. Stark verwittertes Kreuz ohne Zeichen, ein Querbalken abgeschlagen.
IV. "Franzosenkreuz". Angeblich sei es nach der Schlacht im Koalitionskrieg 1717 errichtet worden. (Schmeissner 1977)
[...] Kurz vor Deining, an der Stelle, wo die neue Straße nach Steinhofen links vom Wege abzweigt, steht links an der Straße ein Steinkreuz. Dolomitischer Kalk. 105cm hoch, 70cm breit, 27cm stark.
Der rechte Teil des Kreuzbalkens ist vollständig abgeschlagen. Gewöhnliche Form. Ein Einwohner von Deining berichtete es als Franzosengrab, was aber sicher nicht richtig ist, denn die Schlacht bei Deining
war erst 1796. Das Kreuz gehört aber dem 15. oder 16.Jahrhundert an. (Speier 1937)
Sage:
Quellen und Literatur:
• Speier, K. - Die alten Steinkreuze im B.A. Neumarkt, in: Das Steinkreuz, 5.Jg., 1937, Heft 1/2, S.20
• Schmeissner, Rainer, H. - Steinkreuze in der Oberpfalz, 1977, NM 3, S.160
• Bayer. Denkmalliste: D-3-73-119-11
• recherchiert und bebildert von Wilfrid Muscat, Nürnberg (Fotos vom 22.12.2015)
Deining (II)
seitliche Ansicht |
die Rückseite |
GPS:
N 49° 13,923', O 11° 31,423'
Standort:
Nach dem Sportplatz in Deining biegt man links ab und fährt (oder geht) an einem Sägewerk vorbei immer geradeaus
bergan. Der Waldweg ist mit Feldsteinen aus Kalk teilweise buckelig gepflastert. Es handelt sich hier um die historische Straße von Neumarkt nach Regensburg. Der Bildstock steht nach 900m links
auf einer Wiese.
Größe / Material:
123:38:27 / Sandstein
Geschichte:
Der Bildstock ist Rückseite im oberen Teil durchgebrochen, so dass man vermuten könnte, das obere Drittel stellt
einen Kopf in Form einer Bischofsmütze dar. Auf der Rückseite sind Dübellöcher erkennbar. Wahrscheinlich befand sich hier einst eine Blechtafel, die auf die Entstehungsgeschichte des Bildstocks hinwies.
Heute erkennt man Einritzungen von Buchstaben, die jedoch aus neuester Zeit stammen dürften.
Man könnte sie in etwa so deuten:
Sage:
Quellen und Literatur:
• Bayer. Denkmalliste: D-3-73-119-12
• recherchiert und bebildert von Wilfrid Muscat, Nürnberg (Fotos vom 22.12.2015)