PLZ: 91093

GPS: N 49° 38,111', O 10° 54,080'

Standort: Das Steinkreuz steht etwa 15m rechts (westlich) der St 2240, gut 100m südlich von Hannberg in Richtung Heßdorf.

Größe / Material:

Geschichte: Benennung: "Pflugreutmarterl". Das sehr wuchtige Kreuz weist eine erhaben ausgeführte Pflugreute über den gesamten Kreuzstamm auf.

   32. Außerhalb Hanbergs (Höchstadt a.A.) rechts an der Straße nach Heßdorf stehendes Steinkreuz. Figur, eine Pflugreute darstellend, erhaben gearbeitet. Die Figur a unten Seite 156, Band IX der Deutschen Gaue befindet sich nicht auf dem Stein, der in dem letzten Absatz dieser Seite nur gemeint sein kann. (Rottler 1920)

   Steinkreuz unmittelbar südlich bei Hannberg, an der Abzweigung des Fußweges von der nach Heßdorf führenden Straße. Höhe 1,20m, Armlänge 0,80m, Stärke 0,35x0,35m. Die Erhaltung ist eine gute, nur die oberen Kanten und Ecken sind durch Abwitterung etwas gerundet. Das verwendete Material ist Sandstein. Die Form ist griechisch. Auf der Vorderseite befindet sich, kräftig hervortretend, ein Instrument, das jedenfalls eine Pflugreute darstellt, d.i. ein gegabelter Stock, mit dem man die Pflugschar und das Streichbrett von anhaftender Erde befreit. Der Sage nach hat hier ein Bauer seinen angrenzenden Nachbarn wegen eines Grenzstreites mit der Reute erschlagen. (Hühnermann 1915)

   a. Figur (? darstellend) an einem unregelmäßigen Steinkreuze rechts an der Straße von Hannberg nach Heßdorf (Höchstadt a. Aisch). Bankbeamter Luitpold Maier-Würzburg. (Deutsche Gaue 1908)

Sage:

Quellen und Literatur:
• Deutsche Gaue, Band IX, 1908, S.156
• Hühnermann, W. - Oberfränkische Flurdenkmäler. 2. Steinkreuze im südlichen Oberfranken, in: Heimatbilder aus Oberfranken. Volkskundliche Vierteljahresschrift, 3.Jg., 1915, Heft 1-4, S.162
• Rottler - Kreuzsteine und Steinkreuze vorzüglich im Bezirke des Landbauamtes Bamberg, in: Deutsche Gaue, 21.Bd., 1920, S.57-64, Nr.32
• recherchiert und bebildert von Paul Basler, Schwarzenbach / Saale (Fotos von August 2008)