Deutschland Bayern Kreisfreie Stadt Bamberg

Kaulberg (I / II) / OT von Bamberg
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Kaulberg I Kaulberg II

PLZ: 96XXX

GPS: N 49° 52,761', O 10° 53,029'

Standort: In der "Würzburgerstraße", bei Haus Nr.37. Zwei Bildstöcke im Abstand von 10m.

Geschichte:

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf



Kaulberg (I) / OT von Bamberg
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Blick auf die Alten-
burg bei Bamberg
Stahlstich nach
einer Zeichnung
von Ludwig Richter
(1846)

Größe / Material: 250:90:30 / Sandstein

Geschichte: Bildstock stark verwittert, Beidseitig reliefierte Darstellung von Jesus am Kreuz mit Maria und Johannes.

Sage:

Quellen und Literatur:
Heeringen, G. von - Das malerische und romantische Deutschland, Zweiter Band: Franken, 2. Aufl. 1846



Kaulberg (II) / OT von Bamberg
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Größe / Material: 230:100:35 / Sandstein

Geschichte: Bildstock stark verwittert, Beidseitig reliefierte Darstellung von Jesus am Kreuz mit Maria und Johannes.

Sage:



Kaulberg (III) / OT von Bamberg


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GPS: N 49° 52,771', O 10° 53,030'

Standort: In der "Würzburgerstraße 31", ca. 100m entfernt von den beiden Bildstöcken.

Größe / Material: 250cm hoch / Sandstein

Geschichte: Vier Bildtafeln mit Jesus am Kreuz, Papst Clemens II aus Bamberg (einziger Papst der nördlich der Alpen in Bamberg begraben ist) Maria mit Jesukind.

Sage:

Quellen und Literatur:
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf



Kaulberg (IV) / OT von Bamberg


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Detail Bildrelief

Die "Mordszene",
darunter die
Jahreszahl 1618

Zeichnung von
Borschert (um 1930)
veröffentlicht bei
Schwarz (1991)

GPS: N 49° 53,168', O 10° 52,955'

Standort: "Mittlerer Kaulberg", vor dem Haus Nr.54.

Größe / Material: 330cm hoch / Sandstein

Geschichte: Das Bildrelief zeigt von der Straße aus betrachtet: Marias Krönung, darunder ein Bauer mit seinen Sohn und die Jahreszahl 1618. Auf der Rückseite der Auferstandene Jesus, darunder die schlafenden Jünger und zwei Soldaten, darunter die Inschrift SEWASTIAN.
Linke Seitenfläche: der Hl. Sebastian; rechte Seitenfläche: eine Figur mit einen Kelch.

An der der Straße zugekehrten Seite des obersten Teils der Marter sieht man das Bild der Dreifaltigkeit, darunter die Gestalt eines Mannes in der Häckertracht des 17. Jahrhunderts, der mit einer Heppe auf den Kopf eines etwa 12jährigen Knaben niederschlägt. Die jährzornige Handlungsweise seines Vaters, der den leibhafitgen Sohn mit der Heppe erschlagen hat, weil dieser nach dem Abendgebetläuten auf der Straße herumgestreunt ist (wie die Sage berichtet!), entspringt der strengen Zucht und Hausordnung der alten Kaulberger Familien dieser Zeit: Nach dem Gebetläuten bleibt die Familie am häuslichen Herde, kein Kind darf sich mehr auf der Straße sehen lassen. (Schwarz 1991)

Sage: Dort wo die Marter steht war damals noch Wald. Ein Bauer machte dort Holz. Dabei erschlug er seinen Sohn. (nach der Erzählung der Anwohner)

Quellen und Literatur:
Schwarz, Georg - Steinerne Zeugen an Straßen und Wegen Oberfrankens, in: Heimatbeilage zum Amtlichen Schulanzeiger des Regierungsbezirks Oberfranken, Nr.176, Bayreuth im Mai 1991, S.30
recherchiert und bebildert von Erich Sauer, Strullendorf


Sühnekreuze & Mordsteine