Deutschland Bayern Lkr. Eichstätt

Petersbuch


Zeichnung bei
Schnetzer (1904)

PLZ: 85135

GPS:

Standort: An der Straße nach Seuversholz.

Größe / Material:

Geschichte: Oben auf dem Kreuz ist eine Kugel eingehauen. Der Volksmund nennt den Stein den "Saulboum". Nach Schnetzer (1904) trägt der Kreuzstein die Jahreszahl 1629.

Sage: 1. Im Dreißigjährigen Krieg, in der Zeit, als die Schweden Eichstätt und Heiligenkreuz niederbrannten, soll ein junger Bursche die Schweine in den Wäldern um Kaldorf gehütet haben. Da soll eine Schar umherziehender Soldaten gekommen sein, die im Übermut den Hütejungen erschossen haben.
2. Ein als gewalttätig und brutal bekannter Kaufmann fütterte in einem Wirtshaus einen Arbeiter so lange mit Würstchen, bis der Arbeiter tot war. (Görlich 1976)

Quellen und Literatur:
Schnetzer, Hans - Ueber Kreuzsteine, in: Volkskunst und Volkskunde, II.Jg., München 1904, Nr.3, S.25-29, 35-42
Görlich, Joachim-Ulrich - Kreuzsteine Mordsteine Galgensteine, 1976, S.23


Sühnekreuze & Mordsteine