PLZ: 92355

GPS: N 49° 12,553', O 11° 39,530'

Standort: An der Straße Seubersdorf - Velburg, nach der Autobahn, kurz vor dem Abzweig nach Oberweiling.

Größe / Material: 50:70:30 / Kalkstein

Geschichte: Stark verwittertes, nach hinten geneigtes Steinkreuz.

Nr.108 STEINKREUZ, ursprünglich links an der Straße Altenveldorf-Hollerstetten, bei Wegabzweigung zur Schallermühle. Dolomit. Griechische Form, Höhe: 80cm, Breite: 70cm, Stärke: 30cm. Grob gearbeitet und strak verwittert. Rechter Arm kleiner, Schaft und Kopfteil sehr breit, Kopf oben gerundet. Lt. Bericht von H. Jungwirth war das Kreuz um 1930 fast vergessen und im Boden versunken. 1951 wurde es von mir freigelegt und das Gestrüpp entfernt. 1959 wurde es bei der Straßenverbreiterung ca. 80 Meter südlich an den Straßenrand gestellt, wo es später wieder entfernt werden mußte und dann längere Zeit im Gelände lag. Seit 1975 hat es nun neben dem Rastplatz bei der Abzweigung zur Autobahnunterführung nach Oberweiling, nordwestlich der Schallermühle, einen dauerhaften und sicheren Standort gefunden. (Seitz 1979)

I. Steinkreuz an der Straße Hollerstetten-Velburg ca. 150m s der Abzweigung nach Oberweiling, neben einer einzelnstehenden, landschaftsbetonenden Wetterfichte. In unmittelbarer Nähe wurde ein kleiner Rastplatz angelegt.
II. 75 - 84 - 34, Kalkstein.
III. Schmuckloses Kreuz ohne Zeichen, z.T. starke Verwitterungsspuren.
IV. Angeblich "Weichbildkreuz der Stadt Velburg". - Keine Sagen bekannt. - Ehedem stand das steinerne Kreuz an der W-Seite der Straße Velburg-Seubersdorf (gegenüber der Schallermühle) ca. 20m von der Böschung entfernt am Feldrain, tief eingesunken. Mit der Flurbereinigung wurde es entfernt und 1975 wieder aufgestellt. (Schmeissner 1977)

Sage:

Quellen und Literatur:
• Schmeissner, Rainer, H. - Steinkreuze in der Oberpfalz, 1977, NM 39, S.173
• Seitz, F. - Die Flurdenkmäler des ehemaligen Landkreises Parsberg, in: Mitteilungsblätter der "Deutschen Steinkreuzforschung", Jahrgang 35, 1979, Heft 1, S.53-54
• recherchiert und bebildert von Johannes Znotins, Feucht (Fotos vom 18.01.2014)