PLZ: 86514

GPS:

Standort: Im östlichen Ortsteil, südlich der Bundesstraße.

Größe / Material: braunroter Veroneser Marmor

Geschichte: Errichtet für den 1408 wohl an dieser Stelle erstochenen Ritter Burkhart von Schellenberg, Pfandschaftsinhaber der Herrschaft Seifriedsberg. Entstehungszeit um 1410/15, nach Beilegung der Fehde zwischen den Schellenbergern und den bayerischen Herzögen.
1963 durch schleudernden Lastwagen zertrümmert, 1966 etwa 50 Meter südlich wieder zusammengesetzt und aufgebaut.
Ehemals in barockem Gehäuse mit kräftigem Gebälk und Dreiecksgiebel, jetzt in gemauertem Gehäuse (Entwurf Architekt Robert Pfaud, Augsburg). Reliefdarstellung einer Kreuzigungsgruppe mit hl. Maria und hl. Johannes EV. in Rundbogenblende mit Dreipaßmaßwerk auf schlanken Pfeilern; die Unterschenkel Christi schon früher abgebrochen. Zu Füssen des Kreuzes knieender, betender Ritter, Wappenschild der Schellenberger und Helm, in den Bogenzwickeln Spitzschilde mit Wappen. Am unteren Rand Minuskelschrift:

herr erbarm dich vber her burchart von schelleberg eine ritt der hie erslage wart am [san elisabeten] tag anno dni m [cccc] viii (=1408)

Sage:

Quellen und Literatur:
• recherchiert und bebildert von Thomas Pfundner, Holzschwang