Deutschland Bayern Lkr. Traunstein

Waich (I / II) / OT von Ruhpolding
Zur Einzelansicht die Steinkreuze anklicken.

Waich I Waich II

am neuen Standort
Fotos: Zimmerling
(2015)

PLZ: 83324

GPS: N 47° 44,287', O 12° 39,566'

Standort: An der Straße von Ruhpolding nach Waich (St 2098), auf der rechten Seite zwischen der Fahrbahn und einem Radweg.

Geschichte: Die Kreuze wurden nach 2009 wegen dem Bau eine Langlauf-Trasse um wenige Meter versetzt. Ehemaliger Standort: N 47° 44,278', O 12° 39,567'. Dabei wurden die zwei Kreuze vertauscht, d.h. das zerbrochen Kreuz ist jetzt links vom abgerundeten. (Zimmerling 07/2015)

Zwei Steinkreuze. Die Deutschen Gaue (1908) erwähnen noch ein drittes Kreuz, 10-15m entfernt in der Felswand, mit der Jahreszahl 1711.

   Steinkreuze am Menken-Berg, und zwar westlich an der Straße von Weich nach Fuchsau (Traunstein).
   A. Roter Marmor. 1,06:0,56m, Dicke 0,15m. 1767.
   B. Daneben liegt in zwei Teile zerbrochen das Kreuz B: I H S, 20.April?...Khaltere 1674. An dieser Stelle sollen im Schwedenkriege Leute umgekommen sein. Die Kreuze sind jedoch von 1767 und 1674. [...] cand. jur. O. Hipp - München. (Deutsche Gaue 1908)

Sage: Die beiden Kreuze werden mit dem Schwedenkrieg in Verbindung gebracht.

Quellen und Literatur:
Deutsche Gaue, Band IX, 1908, S.157
recherchiert und bebildert von Thorsten Bachmann, Siegsdorf (Fotos von 15.04.2009)
Ergänzungen von Ludwig Zimmerling, Ruhpolding (Fotos vom 1.08.2015)



Waich (I) / OT von Ruhpolding
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Zustand 2015
Foto: Zimmerling

Zeichnung in
Deutsche Gaue
(1908)

Größe / Material: 106:56:15 / roter Marmor

Geschichte: Abgerundete Balkenenden, angedeuteter vierter Arm. Im Kreuzungsfeld eine Nische. O. Hipp konnte 1908 noch die Jahreszahl 1767 (auf den Querbalkenenden) und ein weiteres Zeichen im Kopfbalken erkennen. Heute sind die Einzeichnungen durch Abwitterung nur noch schemenhaft erkennbar.

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
Deutsche Gaue, Band IX, 1908, S.157



Waich (II) / OT von Ruhpolding
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Zustand 2015
Foto: Zimmerling

Zeichnung in
Deutsche Gaue
(1908)

Größe / Material:

Geschichte: Das Steinkreuz zeigt eine Bruchstelle, welche sich vom rechten Arm bis auf den Schaft zieht. O. Hipp beschreibt das Kreuz 1908 noch "liegend und in zwei Teile zerbrochen". Die Kreuzkontur mit breiter, erhabener Umrandung. Im Kopfteil das Christusmonogramm IHS und unterhalb des Querbalkens ein Herz mit drei Nägeln. Auf dem Querbalken konnte O. Hipp 1908 noch lesen: 16 [...] Khaltere 74.

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
Deutsche Gaue, Band IX, 1908, S.157


Sühnekreuze & Mordsteine