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Wolframs-Eschenbach (I - VIII)
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Wolframs-Eschenbach I Wolframs-Eschenbach II Wolframs-Eschenbach III Wolframs-Eschenbach IV Wolframs-Eschenbach V Wolframs-Eschenbach VI Wolframs-Eschenbach VII Wolframs-Eschenbach VIII

PLZ: 91639

GPS:

Standort: Am Ortsausgang von Wolframs-Eschenbach in der "Merkersdorfer Straße" an der Abzweigung zur "Biedersbacher Straße".

Geschichte: Die Gruppe besteht aus insgesamt acht Steinkreuzen. Fünf sollen angeblich aus dem Jahre 1680 stammen, doch stammen die Kreuze vermutlich wie die meisten dieser Art aus dem späten Mittelalter. Die Erhaltung der Steinkreuze ist sehr unterschiedlich.

Sage:

Quellen und Literatur:
Funk, Wilhelm - Sühnestein und Erinnerungsmal, in: Alte deutsche Rechtsmale - Sinnbilder und Zeugen deutscher Geschichte, 1940, S.80-86
recherchiert und bebildert von Thorsten Pirkl, Petersberg (Fotos von 2008)



Wolframs-Eschenbach (I)
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Größe / Material: 123:106:33 / Sandstein

Geschichte: Das erste Kreuz links ist das größte und wuchtigste der Gruppe. Es ist am Fuß gebrochen, man hat den abgebrochenen Fuß bei der Neuaufstellung nach unten verlängert, um die Proportionen symmetrischer erscheinen zu lassen. Arme sowie der Kopf des Kreuzes sind gerundet.

Sage:



Wolframs-Eschenbach (II)
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Größe / Material: 84:83:25 / Sandstein

Geschichte: Rechts neben Kreuz I. Auch dieses Kreuz ist am Fuß gebrochen und wurde bei der Neuaufstellung teilrekonstruiert. Die Kreuzarme sind verstümmelt und stark abgerundet, ebenso der Kopf. Darstellungen oder Inschriften sind keine erkennbar.

Sage:



Wolframs-Eschenbach (III)
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Größe / Material: 70:61:23 / Sandstein

Geschichte: Rechts neben Kreuz II, etwas nach hinten versetzt. Das dritte Kreuz von links in der Gruppe war nur noch fragmentarisch erhalten. Auch hier ist der Fuß ergänzt, die anderen Einzelteile hat man in Anlehnung an die mutmaßlich ursprüngliche Form wieder zusammen gesetzt. Kopf und Arme sind ebenfalls stark beschädigt und abgerundet.

Sage:



Wolframs-Eschenbach (IV)
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Größe / Material: 71:59:22 / Sandstein

Geschichte: Rechts neben Kreuz III. Das vierte Kreuz gleicht in Form und Abmessungen nahezu Kreuz III, ist jedoch besser erhalten. Auch hier ist der Fuß nach unten ergänzt, und Arme und Kopf sind beschädigt und gerundet.

Sage:



Wolframs-Eschenbach (V)
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Größe / Material: 68:47:21 / Sandstein

Geschichte: Rechts neben Kreuz IV. Wie alle anderen Kreuze der Gruppe weist auch dieses Kreuz stärkere Beschädigungen auf. Der Fuß ist hier erhalten, jedoch sind auf der der Straße zugewandten Seite einige Abplatzer festzustellen. Vermutlich hatte das Kreuz zwischen Kopf und Armen ursprünglich Sektorenstützen. Durch Verwitterung und Abschliff sind diese allerdings nur noch andeutungsweise erkennbar, die Arme sind stark verkürzt und abgerundet.

Sage:



Wolframs-Eschenbach (VI)
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Größe / Material: 71:72:36 / Sandstein

Geschichte: Rechts neben Kreuz V. Das Steinkreuz ist stark verstümmelt. Es muß ursprünglich enorm wuchtig gewesen sein (Stärke 36cm!). Ähnlich wie Kreuz V könnte es ursprünglich zwischen Armen und Kopf Sektorenstützen gehabt haben. Arme und Kopf sind stark abgeschliffen, so daß die ursprüngliche Kreuzform kaum mehr zu erkennen ist.

Sage:



Wolframs-Eschenbach (VII)
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Größe / Material: 54:55:24 / Sandstein

Geschichte: Rechts neben Kreuz VI. Das Kreuz könnte ursprünglich ähnlich wie Kreuz VI beschaffen gewesen sein (mit Sektorenstützen). Starke Beschädigungen an allen Teilen des Kreuzes lassen jedoch die ursprüngliche Kreuzform nur noch fiktiv erahnen.

Sage:



Wolframs-Eschenbach (VIII)
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Größe / Material: 54:80:17 / Sandstein

Geschichte: Rechts neben Kreuz VII. Das Kreuz ganz rechts in der Gruppe unterscheidet sich in der Form deutlich von den übrigen, und wurde vermutlich später von anderer Stelle hinzu gesetzt. Kopf und ein Kreuzarm sind schräg abgeschlagen, der andere Kreuzarm bis auf kleinere Beschädigungen verhältnismäßig gut erhalten.

Sage:


Sühnekreuze & Mordsteine