Deutschland Baden-Württemberg Lkr. Esslingen

Aichelberg / OT von Aichwald


Abbildung bei
Losch (1981)

PLZ: 73773

GPS: N 48° 46,547', O 9° 23,358'

Standort: Rechts vor dem Eingang zum Kirchhof der Pfarrkirche "Zu unserer lieben Frau", an der südlichen Zufahrtsstraße.

Größe / Material: 120:59:19 / Schilfsandstein

Geschichte: Vertiefung auf dem Kopf. Armoberflächen infolge Verwitterung oder Beschädigung deutlich abfallend. Form: Schaftverbreiterung (20-28cm); Kopf hoch und schmal, nach oben etwas schmäler (19-17cm) werdend und leicht nach rechts geneigt; auffallend hohe Ansicht des Querbalkens. Datierung: ca. 15.Jh. (Losch 1981)

Sage: In eine Sage über die Entstehung des Dorfes Aichelberg wurde das Kreuz einbezogen: Ein Königsbote wurde einst an der Stelle, an der jetzt das Kreuz steht, erschlagen. Seine Mörder wurden gehängt. Als das Kreuz für den Getöteten errichtet worden war, wuchs daran ein Rosenstrauch empor zum Zeichen dafür, daß der Tote die ewige Seligkeit erlangt habe. Deshalb erbaute man auf diesem Platz eine Kirche, die zur Wallfahrtskirche wurde und zur Anlage des Dorfes Aichelberg führte.

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.16
aktuelle Aufnahme von Thomas Schnepf, Reutlingen (Foto von April 2011)


Sühnekreuze & Mordsteine