PLZ: 97999

GPS: N 49° 33,572', O 9° 53,445'

Standort: Die steinernen Kreuze stehen am Ortsausgang in Richtung Bad Mergentheim, an der Bundesstraße 19.

Geschichte: Die beiden größeren Kreuze (I / III) wurden ca. 1970 im Zuge der Flurbereinigung auf der "Heiligenhöhe" und im Markungsteil gegen Ösfeld gefunden, das kleinere Kreuz (II) 1977 im Waldteil "Rötelsee" liegend. Neu aufgestellt zusammen mit einem Steintrog als Kleinanlage zur Erinnerung an die Flurbereinigung. (Losch 1981)

Im Fall Bernsfelden verdanken die Kreuze ihren Standort einem Zufall. "Bei der Flurbereinigung im Jahr 1972 kamen sie zum Vorschein", erinnert sich der Bernsfeldener Karl Pfeuffer. Die Kreuze waren im Erdreich einer Böschung an einem Hohlweg versunken, wo sie wahrscheinlich schon Jahrhunderte überdauert hatten. Die Böschung wurde planiert, da tauchten die Kreuze wieder auf.

Sage:

Quellen und Literatur:
• Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981
• aktuelle Aufnahmen von Achim Stein, Rot am See

Bernsfelden (I) / OT von Igersheim
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Größe / Material: 118 (145):68:21 / Muschelkalk

Geschichte: Am Schaftende sind Teile der Ansichtsfläche weggebrochen. Die Abfasung ist beidseitig gleichmäßig stark (ca. 6cm), läuft aber kurz vor den Balkenenden aus. Die Außenflächen der Arme sind nach hinten leicht einwärts gestellt. Der Schaft verbreitert sich minimal und läuft in ein breiteres hohes Fußstück aus.

Sage: Das Kreuz soll anläßlich einer großen Heersammlung im Bauernkrieg errichtet worden sein.

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Bernsfelden (II) / OT von Igersheim
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Größe / Material: 80:60:22 / Muschelkalk

Geschichte: Das kleinere Kreuz in der Mitte zeigt ein erhöhtes Kreuzungsfeld, vermutlich das ursprüngliche Ansichtsniveau. Ein Armende ist etwas verkürzt, wahrscheinlich beschädigt.

Sage:

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Bernsfelden (III) / OT von Igersheim
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Größe / Material: 145 (170):93:17 / Muschelkalk

Geschichte: Die beiden größeren Kreuze zeigen abgeschrägte Kanten. Beim rechten ist die Abschrägung um die Winkel herum besonders deutlich auf ca. 7cm gearbeitet, verringert sich aber zu den Balkenenden hin. Auf der Rückseite sind nur die Kanten des Querbalkens abgeschrägt. Der Schaft setzt breiter an als der Kopf und verbreitert sich leicht, läuft am Ende außerdem in ein breites hohes Fußstück aus.

Sage: Das Steinkreuz soll bei einem Kriegszug aufgerichtet worden sein.