Deutschland Baden-Württemberg Kreisfreie Stadt Pforzheim

Dillstein / OT von Pforzheim


Abbildung bei
Losch (1981)

Zeichnung bei
Geiling / Künzig
(1954)

Zeichnung bei
Rebele (1951)

PLZ: 75180

GPS: N 48° 52.522', O 8° 40.405'

Standort: Südöstlich der Liebfrauenkirche, in der alten Gemarkung Weissenstein.

Größe / Material: 100:80:18 / Buntsandstein

Geschichte: Benennung: "Fisch". Im Längsarm ein nach unten gerichteter Flößerhaken, im linken Arm ein Fisch.

In einer Anlage vor der Liebfrauenkirche in der Liebfrauenstraße. Neuaufstellung nach Straßenbau ca. 1975.
Buntsandstein. Bearbeitungsspuren auf den Außenflächen. Am rechten Arm obere Ecken abgebrochen. Rückseite abgeschilfert. Auf dem Kopf winkelförmige Einkerbung, Grenzmarkierung.
Maße: H 100, B 80, T 18, HK 30, LA 31, AK 19, AA 19, AS 20-23.
Form: Langbalkig, gleichmäßig.
Zeichen: Flößerhaken, nach unten gerichtet. Im linken Arm ein Fisch, nach links gerichtet.
Datierung: ca. 16.Jh. (Losch 1981)

Sage: Zwei Brüder, der eine ein Fischer, der andere Bauer (Haken als Sense gedeutet), sollen im Streit einander umgebracht haben. (Losch 1981)

Quellen und Literatur:
Reble, Georg - Steinkreuze im Amtsbezirk Pforzheim, in: Mein Heimatland, Nr.18, 1951, S.118
Geiling, G. / Künzig, R. - Von alten Steinkreuzen, in: Unsere Heimat. Heimatblatt für Pforzheim und Umgebung, Nr.11/12, November / Dezember 1954, S.2
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.192
Azzola, F.K. - Das spätmittelalterliche Steinkreuz in Dillstein (Pforzheim). - der Ladehaken, das Gaff, als Fischerzeichen, in: Steinkreuzforschung, Sammelband Nr.21 (NF 6), 1994, S.19-21


Sühnekreuze & Mordsteine