Deutschland Baden-Württemberg Neckar-Odenwald-Kreis

Höpfingen


Blick auf die
Denkmalgruppe

Abbildung bei
Losch (1981)

PLZ: 74746

GPS: N 49° 36,212', O 9° 26,634'

Standort: In der Anlage an der alten Straße nach Hardheim zwischen zwei Bildstöcken, Gewann "Heidlein". Neuaufstellung 1968 auf großem Sandsteinsockel.

Größe / Material: 100:115:26 / Sandstein

Geschichte: Balkenenden beschädigt, besonders am linken Arm. Schrammen und Rillen. Form: Langbalkig, Achteckquerschnitt. Datierung: ca. 15./16. Jh.
In einem Güterverzeichnis von 1569 erwähnt. Flurname: "Am steinernen Kreuz". (Losch 1981)

Sage: Der Volksmund nennt es "Schwedenkreuz". Die Schweden hausten nach 1632 auch in Höpfingen. Auf ihrem Marsch nach Hardheim hätten sie einen Höpfinger Bürger mitgenommen und im Wiesendistrikt Heidlein erschossen. Gute Menschen hätten nun hier dem Schwedenopfer ein Denkmal gesetzt in Form eines Steinkreuzes. (Assion 1983)

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.165f., Abb.264
Peter Assion u.a. - Das pfälzisch-fränkische Sagenbuch, 1983, Ziff. 431
Recherche, Wegbeschreibung, aktuelle Infos und Aufnahme von Leopold Hessek, Mosbach
zusammengestellt und bearbeitet von Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach


Sühnekreuze & Mordsteine