PLZ: 73663

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Standort: Auf dem Friedhof neben der Aussegnungshalle.

Größe / Material: 87:50:30 / Sandstein

Geschichte: Stand bis 1977 im Gemeindewald "Alter Hau“, in der Nähe eines Wegs. Auf Kopf und rechtem Arm Verwitterungskerbe. Nur die Ansichtsfläche ist geglättet, sonst überall starke Bearbeitungsspuren. Ein hoher, schmaler Kopfbalken, der sich nach oben verschmälert (24-21cm), sitzt auf einem übermäßig breiten Schaft. Die Arme sind außerordentlich kurz und schmal; verkürzt vor allem an der Hinterkante durch den breiten, am rechten Arm überhöht ansetzenden Schaft.
Die Ansicht des rechten Arms ist wesentlich gemindert (11cm). Das Tiefenmaß nimmt von oben nach unten stetig zu (18-34cm). - Die unregelmäßigen Proportionen schaffen einen etwas merkwürdigen Gesamteindruck. Inschrift: Im unteren Kopfbalken I E (mit i-Punkt); darunter in der oberen Kreuzmitte 1751 (mit i-Punkten). - Laut Totenbuch von Oppelsbohm starb 1751 der 6jährige Jakob Eppler, Sohn eines Leinewebers. (Losch 1981)

Sage: 1. Ein Holzfäller soll dort verunglückt sein.
2. Hier soll ein Junge bei Waldarbeiten von einem Baum erschlagen worden sein.

Quellen und Literatur:
• Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981
• recherchiert und bebildert von Thomas Schnepf, Reutlingen
• Ergänzungen von Karl-Heinz Nitschke, Mögglingen (Fotos von Juni 2006)