Deutschland Baden-Württemberg Lkr. Reutlingen

Reutlingen (I - III)
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Reutlingen I Reutlingen II Reutlingen III

Abbildung bei
Losch (1981)

PLZ: 72770

GPS:

Standort: Im Garten des Heimatmuseums.

Geschichte: Die Dreiergruppe rechts unter der Linde stand bis ca. 1935 an der Straße nach Degerschlacht bei der Einmündung der Schanzstraße; ursprünglich befanden sich dort fünf Kreuze.

Sage: Drei Metzgerburschen sollen sich im Streit gegenseitig erstochen haben oder drei Bäcker in schwerer Notzeit wegen einer Maus sich gegenseitig ums Leben gebracht haben.

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.276f.
recherchiert und bebildert von Thomas Schnepf, Reutlingen



Reutlingen (I)
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Größe / Material: 55:72:17 / Sandstein

Geschichte: Zum Teil Bearbeitungsspuren am linken Kreuz der Dreiergruppe. Das Kreuz wurde ohne Schaft einzementiert. Tatzenkreuz; stark verbreitert. Datierung: ca.15.Jh.

Sage:

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.276f.



Reutlingen (II)
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Größe / Material: 45:47:20 / Sandstein

Geschichte: Das Kreuz wurde ohne Schaft einzementiert. Tatzenkreuz; stark verbreitert. Zeichen: nach oben zeigende Pflugschar. Datierung: ca.Ende 15.Jh.

Sage:

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.276f.



Reutlingen (III)
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Größe / Material: 45:53:19 / Sandstein

Geschichte: Vertiefungen auf dem Kopf. Tatzenkreuz. Datierung: ca. 15./16.Jh.

Sage:

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.276f.



Reutlingen (IV)


Abbildung bei
Losch (1981)

Standort: Im Heimatmuseum, 2. Stock.

Größe / Material: 115:60:18 / Sandstein

Geschichte: Bei Losch (1981) wird der Standort des Krezes noch als "gegenüber der Dreiergruppe, an der Westmauer" angegeben.

Das Kreuz befand sich bis 1969 in der Nähe der Straße nach Metzingen am ersten linken Seitenweg des "Königsträßle“. Stark verbreitertes Tatzenkreuz, andeutungsweise asymmetrisch geschweift; Schaft geradlinig asymmetrisch verbreitert. Zeichen: kleine Backschaufel im Kopf, Stiel bis zum Schaftansatz. Datierung: ca. 14./15.Jh. (Losch 1981)

Sage:

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.276f.
recherchiert und bebildert von Thomas Schnepf, Reutlingen



Reutlingen (V)

Standort: Im Garten des Heimatmuseums.

Größe / Material: 60:95:23 / Sandstein

Geschichte: Kreuz V, das ganz links in einem Bogen an der Mauer tief in der Erde sitzt, stammt vom Gewann "Ohnhalden" hinter dem "Galgenberg". Datierung: ca. 17./Anfang 18.Jh. (Losch 1981)
Form: langer schmaler, andeutungsweise nach außen abfallender Querbalken; Kopf und vor allem Schaft breiter angesetzt.

Sage: Zum früheren Standort von: dort sei zur Römerzeit ein General gefallen. (Losch 1981)

Quellen und Literatur:
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981, S.276f.
recherchiert und bebildert von Thomas Schnepf, Reutlingen (Foto von März 2011)


Sühnekreuze & Mordsteine