Deutschland Baden-Württemberg Ostalbkreis

Waiblingen / OT von Aalen


Abbildung bei
Losch (1981)

Detail des Altarbildes

PLZ: 73434

GPS: N 48° 53,632', O 10° 03,296'

Standort: Im Stadtteil Waiblingen, in der Kocherwiesen, ca. 200m nördlich vom Ort, südlich der Straße Hüttlingen - Abtsgmünd in der Gemarktung Fachsenfeld.

Größe / Material: 160:95:35 / Sandstein

Geschichte: Lateinische Kreuzform, größer als die sonst üblichen Maße. Das Erscheinungsbild wird durch einen relativ kurzen Querbalken noch gesteigert. Unleserliche Einzeichnungen. Nach 1985 wurde der Schaftstumpf ausgegraben und das Steinkreuz neu aufgestellt.
Im Gräflich Adelmannschem Archiv in Hohenstadt befindet sich das Originalpergament des Sühnevertrages vom 17. November 1495.

Sage: Der jüngste Sohn von Georg Adelmann von Adelmannsfelden, Christoph, machte eine Wallfahrt ins gelobte Land und wurde auf dem Heimweg zwischen Hohenstadt und Abtsgmünd ermordet.
In der Kirche von Hohenstadt wird dieses Ereignis auf einem Bild dargestellt. Im rechten Altarbild befindet sich etwas versteckt im oberen Bereich die Abbildung der Kirche von Hohenstadt, sowie das Schloß der Adelmanns und weitere Gebäude. Eine Person betet für das Seelenheil des Verstorbenen. Es ist zu vermuten, dass die zweite Person Christoph Adelmann darstellen soll.

Quellen und Literatur:
Hertle, Werner und Lotte - Sühne- und Gedenkkreuze im Ostalbkreis, Aalen 2004, S.34
Losch, Bernhard - Sühne und Gedenken. Steinkreuze in Baden-Württemberg, Stuttgart 1981
Ergänzungen von Werner Hertle, Aalen


Sühnekreuze & Mordsteine