GPS: N 50° 33.282', O 9° 39.898'

Standort: In der "Langenbrückenstraße“ auf der Nordseite der Brücke über die Fulda.

Größe / Material: 311:147:30 (Gesamtabmessungen) / grauer Sandstein

Geschichte: Die alte "Lange Brücke" wurde nach 1945 abgerissen. Auf ihr stand das aus mehreren Baugliedern zusammengefügte Kreuz, das nach Neuerrichtung der Brücke an etwa gleicher Stelle wieder aufgestellt wurde. Allerdings wurde das krönende Kreuz selbst durch ein neues ersetzt. Auf dem diagonal gestellten Sockelstein ist auf der Kante ein Wappenschild dargestellt, links davon eine Hand, rechts ein Beil. Auf dem über dem Sockelstein quer liegenden Balken befinden sich die Reliefs zweier Wappen. Jürgen Reinhardt ("Steinkreuze und Kreuzsteine der Rhön", 1999) identifiziert das linke als das des Georg Schenk zu Schweinsberg, das rechte als das des Hermann von Clauer. Auf der über dem Querbalken stehenden, von Säulen begleiteten Wappentafel nach Heinrich Riebeling das Wappen des Fürstabts Balthasar von Dernbach (1570-1606), nach J. Reinhardt das des Fürstabts Wolfgang Schutzbar, genannt Milchling.

Sage: Ein Baumeister, dem zum Brückenbau ein Mitbewerber vorgezogen worden war, zerstörte aus Zorn darüber alle Schmuckbauteile der neuen Brücke. Zur Strafe für diese Tat wurde ihm die Hand abgehackt.

Quellen und Literatur:
• Riebeling, Heinrich - Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, 1977, S.139, Ziff.5424.7
• Recherche und aktuelle Fotos von Volker Rumpf, Ebsdorfergrund

Fulda (III)

Detail Aufsatz

GPS:

Standort: In der Nähe vom Paulustor.

Größe / Material:

Geschichte: Mehrfach gestufter Sockel, glatte Säule. Bildaufsatz mit Kruzifx-Bekrönung aus Stein.

Sage:

Quellen und Literatur:
• recherchiert und bebildert von Gerdi Röske, Höchst (Fotos vom 6.08.2011)