Deutschland Hessen Main-Kinzig-Kreis

Langendiebach / OT von Erlensee


Zustand 2012
Foto: Werner

Abbildung bei
Riebeling (1977)

PLZ: 62526

GPS: N 50° 10,573', O 8° 58,981'

Standort: Im Friedhof wenige Meter westlich der Friedhofskapelle in einer Rasenanlage, die als "anonymes Urnengrabfeld" ausgewiesen ist.

Größe / Material: 85:65:18 / roter Sandstein

Geschichte: Das Steinkreuz wurde früher in der Feldflur mit dem Flurnamen "Beim steinernen Kreuz" gefunden. Es wurde gestohlen, aber zurückgegeben und 1968 am heutigen Platz aufgestellt. Es bildet jetzt den Mittelpunkt des Areals für anonym Begrabene und es werden hier Blumen niedergelegt.
Das Kreuz besitzt viertelkreisförmige, nicht eingerückte Winkelstützen. Die oberen sind sehr verschliffen, die unteren mit eingesenkten Dreiecken, die die vier Winkelstützen als Ring erscheinen lassen. (Werner 03/2012)

Im Friedhof neben der neuen Kapelle.
Das Steinkreuz hat weit ausladende Arme und einen mit Kreissektoren angedeuteten Ring. Armoberseiten und Kopf sind stark abgeschliffen.
Das Steinkreuz wurde in der Feldflur gefunden. Flurnamen "Beim steinern Kreuz", "Kreuzgasse", "Am steinern Kreuz" deuten auf die frühere Aufstellung. Nach Diebstahl des Kreuzes im Juni 1968 wurde es wieder zurückgegeben und am heutigen Standort aufgestellt. H. Heuson nimmt an, daß es ein Erinnerungskreuz an einen Unfall oder ein Verbrechen darstellt. (Riebeling 1977)

Sage: Es soll ein Erinnerungskreuz für einen Unfall oder ein Verbrechen sein.

Quellen und Literatur:
Festschrift des Gesangsvereins Sängerlust, Mai 1907
Riebeling, Heinrich - Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, 1977, Nr.5819.1
Recherche und aktuelles Foto von Volker Rumpf, Ebsdorfergrund
Ergänzungen von Gernot Werner, Balgstädt (Foto vom 10.03.2012)

Sühnekreuze & Mordsteine