Deutschland Niedersachsen Lkr. Region Hannover

Hemmingen (I)


Blick zum Standort

die andere Seite

Abbildung bei
Müller / Baumann
(1988)

PLZ: 30966

GPS:

Standort: An der Westseite der Kapelle im alten Ortskern.

Größe / Material: 108:80:17 / Sandstein

Geschichte: Das 1976 erstmals bekanntgewordene, "Ritterstein" genannte Denkmal, dessen Herkunft unbekannt ist, lag seit 1898 als Trittplatte vor dem Eingang des nahe gelegenen Wohnhauses des Landwirts Fritz Lambrecht. Durch seinen Hinweis konnte dieser Kreuzstein, der nach Neupflasterung des Hofes nicht mehr benötigt wurde, in letzter Minute vor der Zerstörung bewahrt werden.
Der sehr beschädigte fußlose Kreuzstein zeigt, was die handwerkliche Ausführung anbetrifft, geringe Qualität. Auf beiden Seiten ist in Flachrelief ein längsorientiertes Wiederkreuz mit einem durchgehenden Loch im Kreuzungsfeld vorhanden. Rechts und links vom Stammfuß befindet sich jeweils ein untergeordnetes gleicharmiges dickbalkiges Kreuz. Der Stamm des Wiederkreuzes auf der stark abgetretenen Vorderseite trägt außerdem, im unteren Teil eingeritzt, eine Zeichnung, die an einen Dolch erinnert. Auch sind Teile eines Rahmenfeldes erkennbar. (Müller / Baumann 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3624.20
recherchiert und bebildert von Gunter Marx, Löhne



Hemmingen (II)


Einritzung an der
rechten Kopfseite

Abbildung bei
Müller / Baumann
(1988)

GPS:

Standort: bei vorigem

Größe / Material: 113:40:29 / Sandstein

Geschichte: Das Steinkreuz, dessen Herkunft unbekannt ist, stand vor dem letzten Kriege lange Zeit als Prellstein an der Südostecke der Kapelle.
Es besitzt einen leicht keilförmigen Schaft und ungewöhnlich kurze Arme. Auf der abgetretenen Vorderseite befindet sich ein 65cm hohes lateinisches Balkenkreuz mit leicht verbreiterten Armenden, erhaben herausgearbeitet.
Auf der einen Schmalseite des Schaftes stehen (eingeschlagen) die Buchstaben HE Mi und die Jahreszahl 171(4)? (Müller / Baumann 1988)

Sage:

Quellen und Literatur:
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3624.21
recherchiert und bebildert von Gunter Marx, Löhne


Sühnekreuze & Mordsteine