Deutschland Niedersachsen Lkr. Göttingen

Lutterberg / OT von Staufenberg


Blick zum Standort

die andere Seite

Grenmarkierung (?)
auf dem Scheitel

Abbildung bei
Müller / Baumann
(1988)

PLZ: 34355

GPS:

Standort: Der Strasse "Lange Strasse" im Ort Richtung Süden folgen. Etwa 400 Meter nach dem Ort auf einer Anhöhe unter einer kleinen Gruppe Ahornbäumen mit einer Bank daneben, gelegen.

Größe / Material: 85:70:18 / Sandstein

Geschichte: Die Kreuzbalken sind Süd-Ost Nord-West ausgerichtet. Beidseitig keine Einzeichnungen oder Darstellungen vorhanden. Auf der Oberseite des Kreuzes ist ein lateinisches Kreuz eingeritzt (Zweitverwendung als Grenzstein?)

Am Feldweg nach dem Bruchhof, nahe einer Weggablung etwa in der Mitte zwischen dem Ort und dem Gehöft. Das alte Steinkreuz stand vor der Verkopplung in der Nähe auf einem kleinen umwallten Hügel und ragte hoch heraus. Gesamtlänge: 109cm. Auf der Kopf-Oberseite ein eingemeißeltes kleines Kreuz, auf der Kopf-Vorderseite und im Kreuzungsfeld Spuren einer (späteren?) Beschriftung. (Müller / Baumann 1988)

Auf der Kopf-Oberseite ein eingemeißeltes Kreuzchen, im Kreuzungsfeld eine 10. Hiernach zu urteilen, hat das Kreuz zeitweilig als Grenzmarke gedient. (Riebeling 1977)

Sage: Niemand berührte den Stein und keiner kam in seine Nähe, denn ein alter Haudegen soll unter ihm begraben liegen, der im Siebenjährigen Krieg gefallen war und wegen seines sündhaften Lebenswandels keine Ruhe im Grab finden konnte.

Quellen und Literatur:
Riebeling, Heinrich - Steinkreuze und Kreuzsteine in Hessen, 1977, Nr.4623.5
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.4623.5
recherchiert und bebildert von Martin Wittwar, Hermannrode (Fotos vom 25.09.2008)


Sühnekreuze & Mordsteine