Deutschland Niedersachsen Lkr. Osnabrück

Ostercappeln


Rückseite

PLZ: 49179

GPS: N 52° 20,550', O 8° 13,671'

Standort: Abzweig "Am Steinkreuz" von der "Hitzhauser Straße", in einem kleinen Ziersträuchergebüsch mit gepflastertem Rondell.

Größe / Material: 137:81:22 / Sandstein

Geschichte: Das Steinkreuz ist rundum stark abgeschlagen und beschädigt, viele Schabestellen. Senkrechte, ca. 2cm dicke Sedimentierungsgrenze, teilweise abgeplatzt.

Ein bis auf eine Abschlagstelle am rückseitigen Kopfteil gut erhaltenes gleichmäßig gearbeitetes Steinkreuz mit geraden Kanten. (Müller / Baumann 1988)

Sage: Der bekannte Glockengießermeister Sparr war beauftragt, eine neue Glocke für die Kirche in Ostercappeln zu gießen. Mitten in den Vorbereitungen begab er sich für eine Weile ins Wirtshaus, um sich für die Arbeit zu stärken. Sein ungeduldig auf ihn wartender Geselle vollzog, als der meister zu lange auf sich warten ließ, den Guß der Glocke erfolgreich und wurde deshalb von dem erzürnten Meister erstochen.

Quellen und Literatur:
Otte, Dr. D. Heinrich - Glockenkunde, 2.Aufl. Leipzig 1884, S.178
Müller / Baumann - Kreuzsteine und Steinkreuze in Niedersachsen, Bremen und Hamburg, 1988, Nr.3615.2
Hoffmann, Adolf - Die mittelalterlichen Steinkreuze, Kreuz- und Denksteine in Niedersachsen, 1935, S.45/46
recherchiert und bebildert von Benno Lux, Lünne und Forschungsgruppe Preußische, Mecklenburgische und Anhaltische Meilensteine e.V.


Sühnekreuze & Mordsteine