Gubin / Guben (I - III)
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Guben I Guben II Guben III

Blick zum Standort

seitliche Ansicht

Erläuterungstafel

Abbildung bei
Lehmann (1925)

PLZ:

GPS: siehe Einzelbeschreibungen

Standort: An der südöstlichen Ecke der Kreuzung der Straße nach Gubinek (Slaska Nowa) mit der Hugona Kollataja schräg gegenüber der Tankstelle.

Geschichte: Auf der Erläuterungstafel über den Steinkreuzen ist zu lesen:
Zwei von ihnen sind im Granit und der andere im Sandstein gefertigt worden. In der Überlieferung heißt es, daß es an diesem Ort einen tödlichen Streit zwischen zwei Brüdern um ein Ei geben sollte. Die Bußkreuze sind ein Beweis für die neue Justizanwendung gegen die Mörder in dem Mittelalter.

   Drei Steinkreuze in der Dreikreuzstraße, 1885 noch vorhanden gewesen. Sage: Die Straße trägt ihren Namen von drei Steinen. Drei Fleischer sollen sich hier beim Waleien um Stecknadeln erschlagen haben. Eine andere Sage meldet: Drei Brüder kamen aus der Fremde. Sie zankten sich um ein Ei, und haben sich dann im Streiet alle drei gegenseitig erstochen. Endlich berichtet die dritte Sage: In der Dreikreuzstraße bei den Steinen haben drei Knaben gewaleit und sich wegen eines Eies erschlagen. (Schmidt 1916)

Sage:
1. Die Dreikreuzstraße hat ihren Namen von drei Steinen, die dort stehen, wo sie in die Pförtenerstraße einmündet. Drei Fleischer sollen sich hier beim Waleien um Stecknadeln erschlagen haben.
2. Am Eingange der Dreikreuzstraße sieht man auf einem der drei Steine so etwas wie ein Messer. Der Stein soll zur Erinnerung an folgenden Vorfall gesetzt worden sein: Drei Brüder kamen aus der Fremde. Sie zankten sich um ein Ei, weil sie Hunger hatten, und haben sich im Streite alle drei erstochen.
3. In der Dreikreuzstraße bei den Steinen haben drei Knaben sich wegen eines Eies erschlagen; der eine hatte bei dem Streite einen Löffel, der andere ein Messer und der dritte eine Gabel.

Quellen und Literatur:
Schmidt, Rudolf - Märkische Sühnekreuze, in: Korrespondenzblatt des Gesamtvereins der Deutschen Geschichts- und Alterthumsvereine, 1916, Sp.182
Lehmann, Dr. Rudolf - Steinkreuze und Wüstungen in der Niederlausitz, in: Aus der Vergangenheit der Niederlausitz, Cottbus 1925, S.185 u. Abb.6
recherchiert und bebildert von Robert Ache, Cottbus (Fotos von Juni 2005)



Gubin / Guben (I)
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GPS:

Größe / Material: 54:35:21 / Granit

Geschichte:

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
Schmidt, Rudolf - Märkische Sühnekreuze, in: Korrespondenzblatt des Gesamtvereins der Deutschen Geschichts- und Alterthumsvereine, 1916, Sp.182
Lehmann, Dr. Rudolf - Steinkreuze und Wüstungen in der Niederlausitz, in: Aus der Vergangenheit der Niederlausitz, Cottbus 1925, S.185 u. Abb.6



Gubin / Guben (II)
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GPS:

Größe / Material: 57:24:19 / Granit

Geschichte:

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
Schmidt, Rudolf - Märkische Sühnekreuze, in: Korrespondenzblatt des Gesamtvereins der Deutschen Geschichts- und Alterthumsvereine, 1916, Sp.182
Lehmann, Dr. Rudolf - Steinkreuze und Wüstungen in der Niederlausitz, in: Aus der Vergangenheit der Niederlausitz, Cottbus 1925, S.185 u. Abb.6



Gubin / Guben (III)
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GPS:

Größe / Material: 40:27:20 / Sandstein

Geschichte:

Sage: siehe oben

Quellen und Literatur:
Schmidt, Rudolf - Märkische Sühnekreuze, in: Korrespondenzblatt des Gesamtvereins der Deutschen Geschichts- und Alterthumsvereine, 1916, Sp.182
Lehmann, Dr. Rudolf - Steinkreuze und Wüstungen in der Niederlausitz, in: Aus der Vergangenheit der Niederlausitz, Cottbus 1925, S.185 u. Abb.6


Sühnekreuze & Mordsteine