Strupice / Straupitz


Skizze bei
Hellmich (1923)

PLZ:

GPS:

Standort: Das Dorf Straupitz lag 2km nordöstlich von Hirschberg und ist heute in dem Stadtteil Zabobrze von Hirschberg aufgegangen. Das Steinkreuz ist in der Friedhofsmauer der Kirche św. Wojciecha, in der ul. Moniuszki 14, rechts vom Tor 2,10m entfernt hervorstehend eingemauert

Größe / Material: 98:87:13 (sichtbar) / Sandstein

Geschichte: Hellmich beschreibt den Standort folgendermaßen: halb eingelassen in die südliche Kirchhofsmauer.
Aus der alten Kirche St. Georgii ist heute durch Erweiterungen und Anbauten die Kirche św. Wojciecha (Adalbertkirche) entstanden.
Siegfried Beck (1909/10) schreibt auf den S.585 und 586 folgendes zu dem lateinischen Kreuz: Das an der Straupitzer Kirchhofsmauer eingesetzte Kreuz mit der schwarz aufgeschriebenen Zahl 1813 stammt ebenfalls aus älterer Zeit, die Zahl ist sicher aus anderem Anlaß darauf angebracht worden. Auch Paul Kutzer (1913/14) erwähnt die Jahreszahl 1813, heute ist sie nicht mehr sichtbar.
Allerdings irrt sich Beck im selben Artikel auf S.584, er bringt das Steinkreuz in Zusammenhang mit dem verschwunden Kreuz bei Hirschfeld(au) (Jelenin, Kreis Sagan) 1000 Schritt entfernt, nicht Hirschberg wie er schreibt, aus dem Artikel in der Zeitschrift "Iduna und Hermode" von 1812.

Sage:

Quellen und Literatur:
Lutsch, Hans - Die Kunstdenkmäler des Regierungsbezirkes Liegnitz, 1891, S.477
Beck, Siegfried - Ueber Steinkreuze in Schlesien, in: Schlesische Heimat-Blätter, Zeitschrift für schlesische Kultur, 3.Jg., 1909/10, Heft 22, S.585-586
Kutzer, Paul - Steinkreuze in Schlesien, in: "Schlesien", Ill.Monatsschr. zur Pflege heimatl. Interessen, 7.Jg., 1913/14, Nr.1, S.12
Hellmich, Max - Steinerne Zeugen mittelalterlichen Rechtes in Schlesien, Steinkreuze, Bildstöcke, Staupsäulen, Galgen, Gerichtstische, Liegnitz 1923, S.32 und Tafel 10
Foto und Informationen in Zusammenarbeit mit www.wroclaw.dolny.slask.pl
bearbeitet von Uwe Stößel, Saalfeld


Sühnekreuze & Mordsteine