Deutschland
Rheinland-Pfalz
Lkr. Kaiserslautern
Weilerbach
Rückseite |
Foto: Uwe Welz (1999) |
PLZ:
67685
GPS:
N 49° 28,580', O 7° 38,618'
Standort:
In der Auffahrt von der L 389 zur Umgehungsstraße der L 367 Richtung
Kaiserslautern.
Größe / Material:
116:84:21 / Sandstein
Geschichte:
Das Kreuz stand früher östlich von Weilerbach in einem Wäldchen zwischen
der L 367 und der L 389, dicht an der Gemarkungsgrenze zu Rodenbach (ziemlich dicht am Radweg zwischen den beiden Orten). An
den Kreuzarmen Initialen H F und K I, am rechten darunter Jahreszahl oder IWCI (?), auf der jetzigen
Vorderseite Initialen L = I.
Der Ort, eine Rodungssiedelung aus fränkischer Zeit, erscheint urkundlich 1214, als Kaiser Friedrich II. dem Reichsschultheißen
Reinhard von Lautern das Patronatsrecht der Pfarrei Ramstein mit ihren Filialen, darunter auch Weilerbach, als Reichslehen überträgt.
Das Amt Weilerbach war Mittelpunkt der Reichswalddörfer.
Einen halben Kilometer von der Ortsmitte Rodenbachs steht südlich der Straße nach Weilerbach, dort, wo sie auf dem Kreuzberg
ihren höchsten Punkt erreicht, ein Kreuz aus rotem Sandstein, etwa 110cm hoch und 84cm breit. Das roh behauene Mal in
lateinischer Form hat ein finsteres Aussehen. Das leicht beschädigte Kreuz wird ins 17.Jahrhundert datiert, weil man auf der Rückseite
stark verwittert die Jahreszahl 1627 (?) zu erkennen glaubt. Möglicherweise ist das Kreuz noch älter. Die stark verwitterte
Inschrift auf der Vorderseite des waagrechten Kreuzbalkens ist nicht mehr zu entziffern." (Weinmann 1973)
Sage:
Quellen und Literatur:
• Weinmann, Fred - Steinkreuze und Bildstöcke in der Pfalz, 1973, S.74, Ziff.172
• Weinmann, Fred - Ein Kreuz zur Sühne, zum Gedenken..., in: Heimatkalender 1967, Stadt- und Landkreis Kaiserslautern, Seite 85–88
• zusammengestellt und bearbeitet von Uwe Welz, Kaiserslautern und Rudolf Wild, Annweiler-Queichhambach