Deutschland Sachsen Weißeritzkreis

Geising


Aufnahme von
1987 (Voigt)

Abbildung bei
Kuhfahl (1928)
W-Seite ist
heute Rückseite

Einzeichnung W-Seite
nach Müller / Quietzsch

PLZ: 01778

GPS:

Standort: Am westlichen Ortsausgang, nordwestlich an der Altenberger Straße, vor der Südostecke des Gartens vom haus Altenberger Straße 65a.

Größe / Material: 80-85:82:37 / Konglomerat

Geschichte: Kopf, Arme gerade, Kopgkanten im Umriß leicht gerundet. Tief eingesunkener Schaft (noch bei Kuhfahl 1928, sichtbar) leicht zur Kreuzung zu verjüngend.
O-Seite: Dolch oder Hirschfänger, eingeritzt im Umriß, im oberen Kopfteil beginnend und bis zum unteren Rand der Kreuzung reichend (wird auch als linearer Kreis mit ausfüllendem doppellinigen Kreuz mit verlängertem Schaft, der sich gabelt gedeutet). W-Seite: geschwungene Hiebwaffe (Säbel?), eingeritzt im Umriß. Auf dem Scheitel des Kopfes ein Näpfchen.
Alte Kantenabschläge, besonders an den Armen.
Das Kreuz hat zeitweise recht vernachlässigt an einem Abflußgraben im Hofe des abgebrochenen Hauses Nr. 63 und später im Bache gelegen, bis es in den 1920er Jahren sauber aufgestellt wurde. Nach Fotoaufnahme Kuhfahl von 1928, und heutigem Befund um 180° gewendet. (Müller / Quietzsch 1977)

Sage:

Quellen und Literatur:
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, Nr.64
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag, 1936, Nr.75
Müller / Quietzsch - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, 1977, S.99-100
aktuelles Foto von Peter Voigt, Heidenau


Sühnekreuze & Mordsteine