Deutschland Sachsen Lkr. Bautzen

Kreckwitz


Rückseite

Abbildung bei
Kuhfahl (1928)

PLZ: 02627

GPS: N 51° 12.574', O 14° 29.898'

Standort: Nördlich vom Dorf, nördlich der Autobahn im südöstlichen Winkel der Straßenkreuzung Kreckwitz - Doberschütz / Basankwitz - Kleinbautzen.

Größe / Material: 108-112:63:18 / Granit

Geschichte: Arme und Kopf gerade, Schaft ausladend, kurzer Kopf und kleine Arme. Auf der Nordseite, in Höhe des Kopfansatzes beginnend und weit bis auf den Schaft reichend, vertieft eingehauen ein langes, schmales Schwert.
Der frühere Standort war westlich der Straße an der südwestlichen Straßenecke. Das ganze Kreuz war früher mit weißer, die Einzeichnung mit schwarzer Farbe beschmiert worden.

Sage: Die Kreckwitzer wollten zur Zeit der Reformation gern lutherisch werden. Aber der Bautzener Kaplan als Seelsorger widersetzte sich. Da wurde er am Weihnachtsabend am Fuße der Kreckwitzer Höhen erschlagen. Zur Sühne mußte die Bevölckerung das Kreuz setzen.

Quellen und Literatur:
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, 1928, Nr.135
Kuhfahl, Dr. G.A. - Die alten Steinkreuze in Sachsen, Nachtrag, 1936, Nr.147
Müller / Quietzsch - Steinkreuze und Kreuzsteine in Sachsen, Inventar Bezirk Dresden, 1977, S.56
aktuelle Aufnahmen von Dörte Bleul, Lauchhammer


Sühnekreuze & Mordsteine